„Im Ernstfall bleiben statistisch nur 120 Sekunden, um aus dem brennenden Gebäude zu kommen“, sagt Jens Wußmann, Ansprechpartner für Feuerwehren beim Verband öffentlicher Versicherer. „Was genau zu tun ist, wenn man den Alarm eines Rauchmelders vernimmt, wissen aber die Wenigsten. Deshalb wollen wir das notwendige Wissen schaffen, gerade bei Kindern und Jugendlichen.“ Denn weitaus gefährlicher als die eigentlichen Flammen ist der Brandrauch. Schon drei volle Atemzüge können tödlich sein.
Schülerinnen und Schüler der siebten bis zehnten Klasse werden mit dem Wettbewerb „120 Sekunden, um zu überleben“ aufgefordert, Projekte zum richtigen Verhalten im Brandfall einzureichen. Aufgrund des großen Erfolgs des ersten Wettbewerbs 2019 und 2022 wird der Wettbewerb 2023 fortgesetzt.
Der Schülerwettbewerb ist Teil der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ des Forum Brandrauchprävention. Mitglieder sind der Deutsche Feuerwehrverband und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes sowie Hersteller und Dienstleister. Für die öffentlichen Versicherer hat Sabine Krummenerl, Vorstandsmitglied der Provinzial, die Schirmherrschaft für den Schülerwettbewerb übernommen.
Seit 30 Jahren arbeitet die ÖSA eng mit den Feuerwehren im Land und dem Katastrophenschutz zusammen. Schadenverhütung ist laut Satzung im „Erbgut“ der ÖSA verankert. Es liegt uns am Herzen, die Bevölkerung in unserer Region zum Verhalten im Brandfall aufzuklären und damit im Brandfall Leben zu retten.