Nach bereits drei erfolgreichen Wettbewerbsjahren geht der bisherige Schülerwettbewerb „120 Sekunden, um zu überleben – was tun, wenn’s brennt?“ 2024 als Jugendwettbewerb in die vierte Runde. Erstmals sind neben Schülerinnen und Schülern der 7. bis 10. Klassen auch Jugendfeuerwehren zum Wettbewerb zugelassen. Gefragt sind im Schulhalbjahr 2024/25 erneut kreative Lösungen, um richtiges Verhalten im Brandfall zu erlernen und andere Jugendliche und Erwachsene zu diesem Thema aufzuklären.
Warum ist das richtige Verhalten im Brandfall so wichtig?
Trotz Rauchmelderpflicht für private Haushalte sterben jedes Jahr noch rund 360 Menschen in Deutschland bei einem Brand, rund zehnmal so viele werden dabei schwer verletzt. Grund ist oft das falsche Verhalten im Brandfall: Menschen rennen in ein verqualmtes Treppenhaus und sterben im giftigen Brandrauch. Oder sie versuchen zunächst, den Brand zu löschen – und verlieren wertvolle Zeit. Denn wenn der Rauchmelder alarmiert, bleiben im Schnitt nur rund 120 Sekunden zur Flucht. Zeit zum Nachdenken gibt es in dieser Situation nicht. Man braucht einen Plan – und zwar, bevor es brennt.
Kreative Aufklärung von Jugendlichen und Erwachsenen
Die Teilnahme an dem Wettbewerb ist als Projekt entweder in Form einer Projektwoche, einer Arbeitsgruppe, eines Kurses oder Wahlfachs der Schule oder durch eine Jugendfeuerwehr möglich. Medien zur Präsentation der Ergebnisse können zum Beispiel Youtube- oder TikTok-Videos, Infomaterial, Events, Podcasts und Ähnliches sein. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro teilt sich wie folgt auf: 1. Platz 5.000 Euro, 2. Platz 2.000 Euro, 3. Platz 1.000 Euro, Sonderpreis 2.000 Euro.