Streuobstwiese

Apfelbäume

ÖSA Obst-Biotop

Einleitung

Seit dem Jahr 2020 unterstützen die ÖSA Versicherungen die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) bei der Aufforstung von Wäldern in Sachsen-Anhalt. So konnten bisher gemeinsam mit der SDW mehr als 22.000 Bäume im Land durch verteilte Aktionen gepflanzt werden. 
In einem zweiten Schritt wurde dieses Vorhaben weitergedacht. Die jährlichen Spenden sollen in ein eigenes ÖSA-Vorhaben investiert werden. Inspiriert durch den Ansatz einen Unternehmenswald zu erschaffen, wurden gemeinsam mit der SDW Gedanken zu einer möglichen Umsetzung ausgetauscht. 
Am 25. Oktober 2024 gab es den Startschuss für das ÖSA Obst-Biotop am Concordiasee in Schadeleben. Durch die Anlage einer Streuobstwiese und der Pflanzung von Wäldern in der Art klimaexperimenteller Schauwälder soll ein botanischer Garten für Wald entstehen. Beschilderungen werden für Besucher lehrreich und informativ gestaltet.

Herbstapfel Malus Gravensteiner

Bereits im 18. Jahrhundert wurde diese Sorte beschrieben. Dieser stark wachsende Baum mit einer lockeren Verzweigung trägt mittelgroße bis große Früchte. Die Schale ist gelbgrün, sonnenseits karminrot bis flächig rot geflammt. Das weiße, sehr saftig, brüchige Fruchtfleisch hat ein einzigartiges Aroma und einen betonten Duft. Geerntet werden die Äpfel ab Ende Oktober und können sofort verzehrt werden. Wenn man sie nachreifen lässt, verbessert sich der Geschmack. Dieser wertvolle Tafelapfel eignet sich auch für Mus beziehungsweise Kompott.*

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • sehr alte Apfelsorte, genussreif ab Oktober/November
  • wird meist auch gut von Allergikern vertragen
  • großer Apfel mit bei Reife gelber Schale und roter "Flamme"
  • sehr saftig mit edler Würze, angenehm im Geruch
  • stellt hohe Ansprüche (gute Boden- und Luftfeuchte)

Winterapfel Alkmene

Die kleinen bis mittelgroßen, rund geformten Früchte der ‘Alkmene’ sind optisch kaum von ihrer Vatersorte ‘Cox Orange’ zu unterscheiden, denn beide zeichnen sich durch ihre goldgelbe und auf der Sonnenseite orangerote Farbe, die dünne und glatte Schale sowie ihr grün-gelbes, knackiges Fruchtfleisch aus. Auch der besonders aromatische, fein säuerliche Geschmack erinnert an den berühmten, englischen Tafelapfel. Ihr Ertrag ist zwar regelmäßig und hoch, kann aber nicht mit dem Ertrag typischer Kulturapfelsorten wie ‘Golden Delicious’ mithalten, sodass die ‘Alkmene’ nur noch selten konventionell angebaut wird. Die frühe Herbstsorte erreicht bereits Anfang September ihre Pflückreife und ist ab Mitte September bis Ende Oktober genussreif. Dabei zeigt die ‘Alkmene’ keinen Fruchtfall.
Von Ende April bis Mitte Mai zeigt die ‘Alkmene’ an ihrem Baum eine reiche Blütenpracht: Die weiß-rosa gefärbten Blüten sind nicht nur hübsch, sondern haben auch eine besonders lange Blütendauer. Aus diesem Grund ist die ‘Alkmene’ auch sehr beliebt bei Bienen und Hummeln, sodass sie einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz leisten kann. Im Gegensatz zur ‘Cox Orange’ ist sie deutlich widerstandsfähiger gegen Mehltau und Schorf, zwei der häufigsten Erkrankungen in der Produktion von Äpfeln. Sehr anfällig ist sie allerdings für Feuerbrand und Obstbaumkrebs, aber auch für Sonnenbrand und den Befall von Spinnmilben.*

*Quelle: Plantura Garden

Kurz und knapp:

  • traditionelle Tafelobstsorte
  • kleine bis mittelgroße Frucht; goldgelb, auf der Sonnenseite orangerot
  • aromatischer, fein säuerlicher Geschmack
  • Erntezeit ab September
  • verträgt windige Lagen
  • sehr anfällig für Feuerbrand, Obstbaumkrebs, Sonnenbrand und Spinnmilben

Winterapfel Altländer Pfannkuchenapfel

Der ‘Altländer Pfannkuchenapfel‘ ist wunderbar als Wirtschaftsapfel geeignet: Groß, sehr gut lagerfähig, mit gutem Geschmack und außerdem auf diverse Arten verwendbar. Woher der appetitanregende Name stammt, ist jedoch unklar. Möglicherweise rührt er von der etwas flachen Form der Früchte. Außerdem könnte die Tatsache, dass sich der Apfel hervorragend zu einem leckeren Mus verarbeiten lässt, welches man dann mit Pfannkuchen essen kann, namensgebend sein. Im Jahr 2006 wurde der ‘Altländer Pfannkuchenapfel‘ in Norddeutschland zur Streuobstsorte des Jahres gewählt, weil er auch im extensiven Anbau zuverlässig trägt und gesund ist.
Der ‘Altländer Pfannkuchenapfel‘ bildet mittelgroße bis große Früchte, die breitkugelig und leicht kantig aussehen. Die Schale ist fest, fein, glatt und matt glänzend. Die Grundfarbe ist grünlich-gelb und maximal die Hälfte der Frucht ist von der hellroten, streifigen Deckfarbe verziert. Das Fleisch ist fein und fest, wird nach langer Lagerung aber irgendwann mürbe. Junge Äpfel schmecken eindeutig mehr sauer als süß, mit der Lagerung verschiebt sich das Verhältnis aber immer weiter ins Süße. Insgesamt ist der Geschmack mild und von ansprechender Würze. Der Apfel verströmt fast keinen Duft.*

*Quelle: Plantura Garden

Kurz und knapp:

  • alte Sorte mit vielen guten Nutzungseigenschaften
  • mittelgroße bis große Frucht; grünlich-gelbe Grundfarbe und hellrote, streifige Deckfarbe
  • milder, würziger, mehr saurer als süßer Geschmack
  • Erntezeit Ende Oktober bis Ende November
  • nicht geeignet für sehr trockene Lagen
  • geringe Anfälligkeit für Apfelschorf und Mehltau

Berner Rosenapfel

Der Berner Rosenapfel ist eine alte Schweizer Apfelsorte, die im 18. Jahrhundert erstmals dokumentiert wurde. Die genaue Abstammung ist nicht bekannt, jedoch gilt er als ein traditioneller Apfel aus der Schweiz. Die Früchte sind mittelgroß und haben eine rundliche bis leicht abgeflachte Form. Die Schale des Apfels ist gelb mit einem markanten rosaroten bis roten Deckfleck, der oft von einer leichten Bereifung begleitet wird, was dem Apfel sein typisches Aussehen verleiht.
Das Fruchtfleisch des Berner Rosenapfels ist fest und saftig, mit einer weißlichen bis cremefarbenen Farbe. Der Geschmack zeichnet sich durch eine süße, leicht säuerliche Note aus, die von einer intensiven Aromatik begleitet wird, sowie einer dezenten milden Würze. Diese ausgewogene Kombination macht den Apfel besonders geschmackvoll, ideal für den rohen Verzehr und auch für die Verarbeitung zu Apfelmus, Kompott oder Saft.
Die Reifezeit des Berner Rosenapfels liegt im Herbst, von September bis Oktober, und seine Lagerfähigkeit ist mittelmäßig. Die Äpfel sollten innerhalb von 1 bis 2 Monaten verzehrt werden, um ihre Frische und ihren Geschmack zu bewahren.
Dank seiner guten Widerstandsfähigkeit gegenüber den meisten Apfelkrankheiten und seiner Anpassungsfähigkeit an milde Klimazonen ist der Berner Rosenapfel besonders für den Hausgarten geeignet. Diese Sorte ist nicht nur für ihre aromatische Qualität, sondern auch für ihr ansprechendes Aussehen und ihre Färbung bekannt.*

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Sehr aromatisch und süß mit einer milden Säure
  • Traditionelle Sorte mit langer Geschichte in der Schweiz
  • Gut geeignet für den Anbau in milden Klimazonen und Hausgärten
  • Besondere Färbung und ansprechendes Aussehen

Brettacher Gewürzapfel

Der Brettacher Gewürzapfel stammt aus der Region Baden-Württemberg in Deutschland und ist eine traditionelle Apfelsorte, deren genaue Herkunft und Elternsorten nicht eindeutig dokumentiert sind. Die Früchte sind mittelgroß bis groß und besitzen eine rundliche bis leicht abgeflachte Form. Die Schale ist gelb-grün, oft mit einer rötlichen Deckfarbe und feinen Punkten versehen, die das Aussehen der Äpfel abrunden.
Das Fruchtfleisch des Brettacher Gewürzapfels ist fest und saftig, mit einer weißlichen bis cremefarbenen Farbe. Der Geschmack des Apfels ist süß-säuerlich, aber vor allem aromatisch und würzig. Diese kräftige Würze macht den Brettacher Gewürzapfel besonders geeignet für den rohen Verzehr sowie für die Verarbeitung zu Apfelmus, Kompott, Säften oder in Kuchen und Gebäck.
Die Reifezeit des Brettacher Gewürzapfels liegt im Herbst, von September bis Oktober, und er hat eine gute Lagerfähigkeit, sodass er bis in den Winter hinein aufbewahrt werden kann.
Dank seiner robusten Eigenschaften ist der Brettacher Gewürzapfel besonders unempfindlich gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Diese Widerstandsfähigkeit und die gute Lagerfähigkeit machen die Sorte zu einer beliebten Wahl im Hausgarten und für die gewerbliche Nutzung. Der Brettacher Gewürzapfel ist eine hervorragende Sorte für alle, die einen würzigen, aromatischen Apfel mit vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten suchen.*

*Quelle: Baumschule-Horstmann

  • Besonders würzig und aromatisch
  • Gut geeignet für die Verarbeitung und Lagerung
  • Robust gegen Krankheiten und Schädlinge
  • Beliebt für die Zubereitung von Apfelkompott und Kuchen

Apfelsorte Carola

Die Apfelsorte Carola wurde in Deutschland 1968 an der Forschungsanstalt für Obstbau in Jork gezüchtet und ist eine Kreuzung aus den Sorten 'Gala' und 'Elstar'. Sie wurde mit dem Ziel entwickelt, einen besonders fruchtigen und aromatischen Apfel zu schaffen, der sowohl im Hausgarten als auch im kommerziellen Anbau gut gedeiht. Die Äpfel sind mittelgroß bis groß und haben eine rundliche bis leicht konische Form. Die Schale ist gelb mit einer attraktiven rötlichen bis orangeroten Deckfarbe, die oft mit feinen braunen Punkten verziert ist.
Das Fruchtfleisch des Carola-Apfels ist fest und saftig, mit einer weißlichen bis cremefarbenen Farbe. Der Geschmack ist süß, mit einer leichten Säure und einer milden, frischen Note, die ihn zu einem besonders erfrischenden Apfel macht. Diese Ausgewogenheit von Süße und Säure macht den Carola-Apfel zu einem perfekten Tafelapfel, der auch für die Verarbeitung zu Saft, Kompott und Apfelmus gut geeignet ist.
Die Reifezeit des Carola-Apfels liegt im Frühherbst, von August bis September, und die Lagerfähigkeit ist mittelmäßig. Die Äpfel können bis etwa Dezember aufbewahrt werden, verlieren jedoch mit der Zeit etwas an Frische.
Der Carola-Apfel zeichnet sich durch eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber verschiedenen Apfelkrankheiten aus, was ihn zu einer pflegeleichten Sorte für den Hausgarten macht. Wegen seines frischen Geschmacks und seiner Vielseitigkeit ist er sowohl für den direkten Verzehr als auch für die Verarbeitung sehr beliebt.*

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Gute Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten
  • Sehr guter, erfrischender Geschmack
  • Ideal für den Anbau in Hausgärten und für den kommerziellen Anbau
  • Beliebte Apfelsorte für den Frischverzehr

Cox Orange Renette

Die Cox Orange Renette ist eine der bekanntesten und aromatischsten Apfelsorten aus England, die im späten 18. Jahrhundert erstmals entdeckt wurde. Ihre genaue Herkunft geht auf eine Kreuzung der Sorte 'Ribston Pippin' mit einer unbekannten weiteren Sorte zurück. Die Früchte sind mittelgroß bis groß und besitzen eine rundliche bis leicht abgeflachte Form. Die Schale ist gelblich-grün und oft von einer rötlichen Deckfarbe begleitet, die von feinen braunen Punkten verziert ist.
Das Fruchtfleisch der Cox Orange Renette ist fest und saftig, mit einer weiß bis cremefarbenen Farbe. Der Geschmack der Äpfel ist süß-säuerlich, mit einer intensiven Aromatik und einer feinen würzigen Note, die ihn zu einem der beliebtesten Tafeläpfel macht. Der Cox Orange Renette ist sowohl für den rohen Verzehr als auch für die Verarbeitung zu Apfelkuchen, Säften, Apfelmus oder Kompott sehr geschätzt.
Die Reifezeit des Cox Orange Renette Apfels liegt im Herbst, von September bis Oktober, und die Lagerfähigkeit dieser Sorte ist sehr gut, sodass die Äpfel problemlos bis in den Winter aufbewahrt werden können.
Obwohl der Cox Orange Renette eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber Krankheiten aufweist, ist er bei richtiger Pflege und in geeigneten Klimazonen eine sehr robuste und langlebige Sorte. Durch den intensiven Geschmack und die gute Haltbarkeit ist die Cox Orange Renette besonders bei der Gastronomie und für die Herstellung von hochwertigen Apfelprodukten sehr beliebt.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Besonders aromatisch mit einzigartigem Geschmack
  • Beliebt für die Verwendung in der Gastronomie und für hochwertige Apfelprodukte
  • Gute Lagerfähigkeit und Haltbarkeit
  • Empfindlich gegenüber Krankheiten, aber robust in der richtigen Pflege

Edler von Leipzig

Der Edler von Leipzig ist eine alte deutsche Apfelsorte, die im 19. Jahrhundert in der Region Leipzig ihren Ursprung fand. Der genaue Züchter und die Elternsorten sind nicht eindeutig dokumentiert, doch die Sorte ist in der Region aufgrund ihrer Qualität und ihrer guten Anpassungsfähigkeit sehr geschätzt worden. Die Früchte sind mittelgroß bis groß und haben eine rundliche bis leicht abgeflachte Form. Die Schale ist gelbgrün bis gelb und weist oft einen rötlichen bis orangeroten Deckfleck auf.
Das Fruchtfleisch des Edler von Leipzig ist fest und saftig, mit einer weißlichen bis cremefarbenen Farbe. Der Geschmack ist mild und süß, mit einer feinen Säure und einer aromatischen Note, die den Apfel besonders geschmackvoll macht. Diese ausgewogene Mischung macht ihn zu einem idealen Tafelapfel, der auch gut für die Verarbeitung zu Apfelmus, Kompott und Säften geeignet ist.
Die Reifezeit des Edler von Leipzig Apfels liegt im Herbst, von September bis Oktober, und die Lagerfähigkeit dieser Sorte ist sehr gut, sodass sie bis in den Winter hinein aufbewahrt werden kann, ohne an Qualität zu verlieren.
Dank seiner Robustheit und seiner guten Anpassungsfähigkeit an verschiedene Klimabedingungen eignet sich der Edler von Leipzig sowohl für den Hausgarten als auch für den kommerziellen Anbau. Er hat sich besonders in der Region um Leipzig einen Namen gemacht und ist aufgrund seines aromatischen Geschmacks und seiner guten Haltbarkeit bei Apfelliebhabern sehr beliebt.

*Quelle: Floragard

Kurz und knapp:

  • Aromatisch mit einer ausgewogenen Süße
  • Sehr gute Lagerfähigkeit
  • Robuste Sorte, gut für Hausgärten und den kommerziellen Anbau
  • In der Region Leipzig historisch sehr geschätzt

Finkenwerder Herbstprinz

Der Finkenwerder Herbstprinz ist eine deutsche Apfelsorte, die im 19. Jahrhundert in der Region um Hamburg gezüchtet wurde. Der genaue Ursprung ist nicht genau dokumentiert, aber sie wird in der Region Finkenwerder besonders geschätzt. Die Früchte sind mittelgroß bis groß und haben eine rundliche bis leicht abgeflachte Form. Die Schale ist gelbgrün bis gelb, oft mit einer rötlichen Deckfarbe und feinen Punkten, was dem Apfel ein schönes, ansprechendes Aussehen verleiht.
Das Fruchtfleisch des Finkenwerder Herbstprinz ist fest und saftig, mit einer weißlichen bis cremefarbenen Farbe. Der Geschmack ist süß und mild, mit einer leicht säuerlichen Note und einer intensiven Aromatik, die ihn zu einem sehr geschmackvollen Apfel macht. Diese ausgewogene Kombination macht ihn sowohl für den rohen Verzehr als auch für die Verarbeitung zu Apfelmus, Kompott und Säften hervorragend geeignet.
Die Reifezeit des Finkenwerder Herbstprinz liegt im Herbst, von September bis Oktober, und die Lagerfähigkeit ist gut, sodass die Äpfel bis in den Winter hinein aufbewahrt werden können, ohne an Qualität zu verlieren.
Die Sorte ist robust und widerstandsfähig gegenüber vielen Krankheiten, was sie zu einer pflegeleichten Wahl für den Hausgarten macht. Der Finkenwerder Herbstprinz ist besonders für den Anbau in gemäßigten Klimazonen geeignet und hat sich über die Jahre als sehr beständig erwiesen. Aufgrund seiner guten Lagerfähigkeit und seiner aromatischen Frische bleibt er ein beliebter Apfel, besonders in der Region Hamburg und darüber hinaus.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Besonders aromatisch und frisch
  • Robuste Sorte, gut für den Hausgarten und den Anbau in gemäßigten Klimazonen
  • Gute Lagerfähigkeit
  • Historische Sorte aus der Region Hamburg

Geheimrat Dr. Oldenburg

Der Geheimrat Dr. Oldenburg ist eine alte deutsche Apfelsorte, die im 19. Jahrhundert in Oldenburg gezüchtet wurde. Ihr Name ehrt vermutlich eine prominente Persönlichkeit, die mit ihrer Züchtung verbunden war. Die genaue Abstammung ist nicht vollständig dokumentiert, jedoch geht man davon aus, dass es sich um eine Kreuzung aus verschiedenen alten Apfelsorten handelt. Die Früchte sind mittelgroß bis groß und haben eine rundliche bis leicht abgeflachte Form. Die Schale ist gelbgrün und zeigt oft eine rötliche Deckfarbe, die mit feinen braunen Punkten übersät ist.
Das Fruchtfleisch des Geheimrat Dr. Oldenburg ist fest und saftig, mit einer weißlichen bis cremefarbenen Farbe. Der Geschmack zeichnet sich durch eine ausgewogene Süße und Säure aus, mit einer leicht aromatischen und milden Würze, die ihm eine besondere Frische verleiht. Diese Eigenschaften machen den Apfel sowohl für den rohen Verzehr als auch für die Verarbeitung zu Apfelmus, Kompott und Säften sehr beliebt.
Die Reifezeit des Geheimrat Dr. Oldenburg liegt im Frühherbst, von August bis September, und die Lagerfähigkeit dieser Sorte ist gut, sodass die Äpfel problemlos bis in den Winter aufbewahrt werden können, ohne an Geschmack oder Frische zu verlieren.
Der Geheimrat Dr. Oldenburg ist eine robuste und widerstandsfähige Apfelsorte, die besonders im Hausgarten sowie für den kommerziellen Anbau geeignet ist. Durch seine gute Anpassungsfähigkeit und Lagerfähigkeit hat sich diese Sorte über die Jahre hinweg als eine der beliebtesten und geschätztesten in Norddeutschland etabliert.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Sehr aromatisch und erfrischend
  • Robuste und widerstandsfähige Sorte
  • Geeignet für den Hausgarten und den kommerziellen Anbau
  • Gute Lagerfähigkeit und Haltbarkeit
  • Eine der ältesten und geschätztesten Apfelsorten in Norddeutschland

Gewürzluikenapfel

Der Gewürzluikenapfel ist eine traditionelle deutsche Apfelsorte, die vor allem in Norddeutschland bekannt ist und vermutlich seit dem 18. Jahrhundert gezüchtet wurde. Der genaue Ursprung der Sorte ist nicht vollständig dokumentiert, doch sie wird aufgrund ihres besonderen aromatischen Geschmacks sehr geschätzt. Die Früchte sind mittelgroß bis groß und haben eine rundliche bis leicht konische Form. Die Schale ist gelbgrün bis gelb, oft mit einer rötlichen Deckfarbe und mit feinen braunen Punkten verziert, die die Äpfel besonders attraktiv machen.
Das Fruchtfleisch des Gewürzluikenapfels ist fest und saftig, mit einer weißlichen bis cremefarbenen Farbe. Der Geschmack ist süß-säuerlich und zeichnet sich besonders durch eine ausgeprägte Würze aus, die den Apfel zu einer sehr aromatischen Sorte macht. Diese Würze und der aromatische Charakter machen den Gewürzluikenapfel besonders beliebt für die Verarbeitung zu Apfelmus, Kompott und Säften, aber auch für Apfelkuchen und andere Gebäckarten.
Die Reifezeit des Gewürzluikenapfels liegt im Herbst, von September bis Oktober, und die Lagerfähigkeit ist gut, sodass die Äpfel bis in den Winter hinein aufbewahrt werden können, ohne an Qualität zu verlieren.
Der Gewürzluikenapfel zeichnet sich durch eine robuste und krankheitsresistente Natur aus, was ihn zu einer guten Wahl für den Hausgarten oder auch für kleinere Anbauflächen macht. Wegen seines würzigen und aromatischen Geschmacks hat er sich als besonders wertvoll für die Herstellung von Apfelgerichten etabliert.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Sehr aromatisch und würzig
  • Beliebt für die Herstellung von Apfelgerichten wie Kuchen und Mus
  • Robust gegenüber Krankheiten und Schädlingen
  • Gut geeignet für den Hausgarten und kleinere Anbauflächen

Gloster 69

Der Gloster 69 ist eine deutsche Apfelsorte, die in den 1950er Jahren an der Universität Göttingen gezüchtet wurde. Sie entstand durch die Kreuzung der Sorten 'Wagner' und 'James Grieve'. Der Apfel hat eine mittelgroße bis große Größe und eine rundliche bis leicht abgeflachte Form. Die Schale ist in einem markanten Dunkelrot bis Purpurrot gefärbt, oft mit grünen Flecken und einer matten Oberfläche, die dem Apfel ein auffälliges Aussehen verleiht.
Das Fruchtfleisch des Gloster 69 ist fest und saftig, mit einer weiß bis cremefarbenen Farbe. Der Geschmack ist mild und süß, mit einer angenehmen Säure und einem fruchtigen Aroma, das diesen Apfel sowohl zum Frischverzehr als auch für die Verarbeitung zu Apfelmus, Kompott und Säften sehr geeignet macht.
Die Reifezeit des Gloster 69 liegt im Herbst, von September bis Oktober, und die Lagerfähigkeit dieser Sorte ist gut, sodass die Äpfel bis in den Winter hinein aufbewahrt werden können, ohne an Qualität zu verlieren.
Die Gloster 69 zeichnet sich durch ihre Robustheit und ihre Resistenz gegenüber Krankheiten und Schädlingen aus, was sie zu einer sehr pflegeleichten Sorte für den Hausgarten und auch für den kommerziellen Anbau macht. Die kräftige rote Farbe und der fruchtige Geschmack haben den Apfel zu einer beliebten Sorte für den Frischverzehr und die Apfelverarbeitung gemacht.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Sehr dekorativ mit leuchtender Farbe
  • Robuste Sorte, besonders resistent gegen Krankheiten und Schädlinge
  • Eignet sich gut für den Hausgarten sowie den kommerziellen Anbau
  • Gute Lagerfähigkeit und Haltbarkeit

Goldparmäne

Die Goldparmäne ist eine historische Apfelsorte, die ihren Ursprung im 18. Jahrhundert in Deutschland hat. Ihre genaue Herkunft ist nicht vollständig geklärt, jedoch wird sie häufig mit alten französischen Sorten in Verbindung gebracht. Die Früchte sind mittelgroß bis groß und haben eine rundliche bis leicht abgeflachte Form. Ihre Schale ist gelb mit grünlichen Nuancen, wobei die rote Deckfarbe an der sonnigen Seite oft einen hübschen Farbklecks hinterlässt.
Das Fruchtfleisch der Goldparmäne ist fest und saftig, mit einer weißlichen bis cremefarbenen Farbe. Im Geschmack ist die Sorte süß mit einer milden Säure und überzeugt durch ihre aromatische, feinwürzige Note. Diese Eigenschaften machen sie sowohl als Tafelapfel als auch zur Verarbeitung zu Apfelmus, Saft oder Kuchen sehr beliebt.
Die Reifezeit der Goldparmäne liegt im Herbst, von Oktober bis November, und sie zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit aus, sodass sie sich bis in den Frühling aufbewahren lässt.
Dank ihrer guten Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und ihrer langen Haltbarkeit ist die Goldparmäne eine robuste und pflegeleichte Sorte, die besonders für den Haushaltsgarten geeignet ist. Die Früchte behalten ihre Qualität über Monate und bieten einen angenehmen Genuss auch in den Wintermonaten.*

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Sehr lange Lagerfähigkeit
  • Klassische Sorte mit historischem Ursprung
  • Gute Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten
  • Besonders geeignet für die Lagerung und den späteren Verzehr

Golrenette von Blenheim

Die Goldrenette von Blenheim stammt aus Großbritannien und wurde bereits im Jahr 1740 in der Nähe von Blenheim Palace in Oxfordshire entdeckt. Die genaue Abstammung dieser Sorte ist nicht bekannt, doch wird sie oft als eine alte englische Apfelsorte bezeichnet. Die Früchte sind mittelgroß bis groß und haben eine rundliche bis leicht abgeflachte Form. Ihre Schale ist gelblich mit einer markanten braun-roten bis rötlichen Deckfarbe und kleinen feinen Punkten.
Das Fruchtfleisch der Goldrenette von Blenheim ist fest und saftig, mit einer weiß bis cremefarbenen Farbe. Der Geschmack ist süß-säuerlich, was zusammen mit einer leichten Honignote zu einem besonders aromatischen und würzigen Erlebnis führt. Diese Eigenschaften machen die Goldrenette von Blenheim zu einem beliebten Tafelapfel, aber auch für die Verarbeitung zu Apfelmus, Kompott, Säften oder Gebäck hervorragend geeignet.
Die Reifezeit der Sorte liegt im Herbst, von September bis Oktober, und sie hat eine gute Lagerfähigkeit, die es ermöglicht, die Äpfel bis in den Winter hinein zu genießen.
Die Goldrenette von Blenheim zeichnet sich durch ihre gute Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten aus und ist daher eine robuste und pflegeleichte Sorte, die besonders im Hausgarten gut gedeiht. Mit ihrem aromatischen Geschmack und der vielseitigen Verwendbarkeit bleibt sie eine geschätzte Apfelsorte, die sich sowohl für den Direktverzehr als auch für zahlreiche kulinarische Anwendungen eignet.*

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Sehr aromatisch und vielseitig verwendbar
  • Gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten
  • Ideal für den Anbau in Hausgärten
  • Historische Sorte mit langer Tradition

Halberstädter Jungfernapfel

Der Halberstädter Jungfernapfel ist eine alte deutsche Apfelsorte, die ihren Ursprung in der Region um Halberstadt hat und bereits seit dem 18. Jahrhundert bekannt ist. Die mittelgroßen bis großen Äpfel haben eine rundliche bis leicht abgeflachte Form. Ihre glatte Schale ist gelblich-grün mit einer kräftigen roten Deckfarbe auf der Sonnenseite. Das Fruchtfleisch ist fest, feinzellig, saftig und von einer hellgelben Farbe. Geschmacklich zeichnet sich der Apfel durch seine ausgeprägte Säure und ein feines Aroma aus, wodurch er sich besonders für die Herstellung von Most, Saft, Apfelmus und Kuchen eignet, aber auch als Tafelapfel für Liebhaber säuerlicher Sorten geschätzt wird.
Die Erntezeit liegt im Oktober, wobei die Äpfel erst ab Dezember ihre volle Genussreife erreichen. Durch ihre hervorragende Lagerfähigkeit können sie bei kühler Aufbewahrung bis ins Frühjahr genossen werden. Der Baum wächst mittelstark bis stark, ist robust, anspruchslos und widerstandsfähig gegenüber Krankheiten, was ihn ideal für Streuobstwiesen macht. Als alte und seltene Sorte überzeugt der Halberstädter Jungfernapfel nicht nur durch seinen einzigartigen Geschmack, sondern auch durch seine lange Haltbarkeit und ökologische Wertigkeit.*

*Quelle: NaturaDB

Kurz und knapp:

  • perfekt für traditionelle Obstgärten und Liebhaber alter Apfelsorten
  • Alte, seltene Sorte mit hoher Widerstandsfähigkeit und sehr guter Lagerfähigkeit
  • Besonders geeignet für Most, Saft, Apfelmus und Kuchen, aber auch als Tafelapfel für Liebhaber säuerlicher Sorten
  • Ursprünglich aus der Region um Halberstadt (Deutschland), bereits seit dem 18. Jahrhundert bekannt

Hauxapfel

Der Hauxapfel ist eine seltene, alte Apfelsorte, die ursprünglich aus Deutschland stammt. Die mittelgroßen bis großen Früchte haben eine rundliche bis leicht kantige Form. Die Schale ist grünlich-gelb und mit rötlichen Streifen überzogen, wobei sie oft eine leicht raue Oberfläche aufweist. Das Fruchtfleisch ist fest, saftig und von einer gelblich-weißen Farbe. Geschmacklich bietet der Hauxapfel eine harmonische Mischung aus Süße und Säure mit einem feinen, würzigen Aroma.
Die Erntezeit liegt im späten Herbst, meist im Oktober, und die Äpfel sind nach kurzer Lagerung genussreif. Durch ihre gute Lagerfähigkeit können sie bis ins Frühjahr aufbewahrt werden. Besonders geschätzt wird der Hauxapfel als Wirtschaftsapfel, da er sich hervorragend für die Verarbeitung zu Saft, Apfelwein, Mus und Kuchen eignet. Aber auch als Tafelapfel ist er für Liebhaber aromatischer, leicht säuerlicher Äpfel eine gute Wahl.
Der Baum wächst kräftig und bildet eine breite Krone. Er ist anspruchslos, widerstandsfähig gegen Krankheiten und gedeiht besonders gut in Streuobstwiesen. Als robuste und langlebige Sorte ist der Hauxapfel ideal für traditionelle Obstgärten und trägt zur Erhaltung historischer Apfelsorten bei.*

*Quelle: NaturaDB

Kurz und knapp:

  • Sehr widerstandsfähig gegen Krankheiten
  • Hervorragend für die Mostherstellung geeignet
  • Anspruchslos im Anbau, gut für Streuobstwiesen
  • Kaum für den Frischverzehr geeignet, da säuerlich und fest

Apfelsorte Helios

Die Apfelsorte Helios ist eine frühreifende Sommerapfelsorte aus Deutschland, die aus einer gezielten Kreuzung der Sorten ‘Piros’ und ‘Julka’ hervorgegangen ist. Sie wurde speziell für eine frühe Ernte und eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten gezüchtet, wodurch sie sich besonders für den Anbau im Hausgarten eignet.
Die Früchte des Helios-Apfels sind mittelgroß bis groß und haben eine rundliche bis leicht abgeflachte Form. Die Schale ist in der Regel leuchtend gelb bis goldgelb, während sich auf der Sonnenseite gelegentlich eine leichte rötliche Färbung zeigt. Das Fruchtfleisch ist saftig, knackig und cremeweiß, was zu einem angenehmen Mundgefühl beiträgt. Geschmacklich überzeugt der Helios mit einer ausgewogenen Süße und einer milden, harmonischen Säure, wodurch er besonders erfrischend und aromatisch wirkt.
Die Erntezeit dieser Sorte liegt früh im Jahr, meist zwischen August und Anfang September. Im Vergleich zu vielen anderen Apfelsorten ist die Lagerfähigkeit eher begrenzt – bei optimalen Bedingungen kann der Helios etwa zwei Monate gelagert werden, bevor er an Frische verliert. Daher eignet er sich besonders gut für den sofortigen Verzehr oder die frische Verarbeitung.
Durch seinen süßen und saftigen Geschmack ist der Helios ein idealer Apfel für den direkten Genuss, aber auch hervorragend für Obstsalate, Apfelmus oder die Saftherstellung geeignet. Zudem ist er durch seine natürliche Resistenz gegen Schorf eine robuste und pflegeleichte Sorte, die sich sowohl für Hobbygärtner als auch für den kommerziellen Anbau eignet. Seine frühe Reife macht ihn zu einer beliebten Wahl für Apfel-Liebhaber, die bereits im Sommer frische, aromatische Äpfel genießen möchten.*

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Frühreif und widerstandsfähig
  • Gute Resistenz gegen Schorf
  • Ideal für den Hausgarten
  • Kreuzung aus ‘Piros’ und ‘Julka’

Holsteiner Cox

Der Holsteiner Cox ist eine traditionelle Apfelsorte aus Deutschland, die um 1900 in Schleswig-Holstein entstanden ist. Er gilt als eine Weiterentwicklung des beliebten Cox Orange und zeichnet sich durch seinen intensiven, würzig-säuerlichen Geschmack aus. Besonders in Norddeutschland ist diese robuste Sorte weit verbreitet und geschätzt.
Die Früchte des Holsteiner Cox sind mittelgroß bis groß und besitzen eine rundliche bis leicht kantige Form. Die Schale ist gelblich-grün und meist von einer kräftig roten Deckfarbe überzogen, oft mit einer leicht rauen Textur. Das Fruchtfleisch ist fest, saftig und cremefarben und bietet beim Reinbeißen ein knackiges Mundgefühl. Geschmacklich überzeugt die Sorte mit einem intensiven Aroma, das eine feine Balance zwischen würziger Säure und dezenter Süße besitzt.
Die Erntezeit beginnt im Oktober, doch der Holsteiner Cox entwickelt sein volles Aroma erst nach einer gewissen Lagerzeit. Er gehört zu den lagerfähigen Apfelsorten und kann unter guten Bedingungen bis ins Frühjahr aufbewahrt werden, wodurch er auch in den Wintermonaten eine beliebte Wahl bleibt.
Dank seines hohen Säuregehalts eignet sich der Holsteiner Cox nicht nur als aromatischer Tafelapfel, sondern ist auch ideal für Kuchen, Apfelmus, Saft oder Most. Seine Robustheit macht ihn zu einer widerstandsfähigen Sorte, die besonders gut in kühleren Regionen gedeiht. Wer einen kräftigen, geschmacksintensiven Apfel mit langer Lagerfähigkeit sucht, wird am Holsteiner Cox viel Freude haben.*

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Robuste Sorte, besonders gut für Norddeutschland geeignet
  • Spätreifend, entwickelt volles Aroma erst nach Lagerung
  • Hoher Säuregehalt – ideal für Liebhaber kräftiger Apfelsorten
  • Vermutlich aus ‘Cox Orange’ gezüchtet

Apfelsorte Ingrid Marie

Die Apfelsorte Ingrid Marie stammt ursprünglich aus Dänemark und wurde um das Jahr 1910 gezüchtet. Sie ist eine Kreuzung aus den Sorten Cox Orange und Ingrid und hat sich seitdem als eine der beliebtesten Tafelapfelsorten etabliert. Die Früchte sind mittelgroß bis groß und zeichnen sich durch eine rundliche, leicht abgeflachte Form aus. Die Schale ist gelb-grün mit auffälligen orangeroten Flecken und Streifen, die oft von einem leichten Wachsüberzug begleitet werden.
Das Fruchtfleisch der Ingrid Marie ist saftig und fest, mit einer weißlich bis cremefarbenen Farbe. Geschmacklich bietet der Apfel eine hervorragende Balance zwischen Süße und Säure und überzeugt durch sein intensives, aromatisches und erfrischendes Profil. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem besonders beliebten Apfel für den direkten Verzehr.
Die Erntezeit fällt in den Zeitraum von September bis Oktober, wobei der Apfel nach der Ernte noch eine kurze Lagerzeit benötigt, um sein volles Aroma zu entfalten. Die Lagerfähigkeit ist eher mittelmäßig, der Apfel ist jedoch bis in den Winter hinein genießbar. Aufgrund seines süß-säuerlichen Geschmacks eignet sich die Ingrid Marie nicht nur als Tafelapfel, sondern auch hervorragend für die Verarbeitung zu Apfelmus, Saft oder Kompott.
Besonders hervorzuheben ist die Robustheit der Sorte: Sie ist widerstandsfähig gegen Schorf und kommt gut mit kühleren Klimabedingungen zurecht. Die Ingrid Marie ist daher auch in nördlicheren Regionen ein gern genutzter Apfelbaum. Vielseitig einsetzbar und geschmacklich überzeugend, bleibt dieser Apfel eine beliebte Wahl für Obstliebhaber.*

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Aromatisch und erfrischend, beliebt für den direkten Verzehr
  • Robuste Sorte, widerstandsfähig gegen Schorf
  • Gute Widerstandskraft gegenüber kaltem Klima
  • Vielseitig in der Küche einsetzbar

Apfelsorte Jakob Fischer

Die Apfelsorte Jakob Fischer wurde um das Jahr 1900 in Deutschland von dem Züchter Jakob Fischer entwickelt. Sie gilt als eine Kreuzung aus der beliebten Cox Orange und einer nicht genau bekannten anderen Sorte. Die Früchte sind mittelgroß und zeichnen sich durch eine rundliche bis leicht abgeflachte Form aus. Die Schale ist gelb-grün, oft mit einer attraktiven rötlichen Deckfarbe und gelegentlichen roten Streifen.
Das Fruchtfleisch des Jakob Fischer Apfels ist fest und saftig, mit einer weiß bis cremefarbenen Farbe. Im Geschmack bietet die Sorte eine hervorragende Balance zwischen Süße und Säure, wodurch sie einen aromatischen und leicht würzigen Charakter erhält. Dieser Apfel ist besonders beliebt für den direkten Verzehr, eignet sich aber auch hervorragend für die Verarbeitung zu Kuchen, Apfelmus oder Kompott.
Die Reifezeit des Jakob Fischer Apfels liegt zwischen Spätsommer und Herbst, von August bis Oktober. Die Lagerfähigkeit ist sehr gut, da er sich problemlos bis in den Winter hinein aufbewahren lässt.
Dank seiner robusten Eigenschaften und guten Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten ist der Jakob Fischer Apfel eine pflegeleichte Sorte, die besonders im Hausgarten gut gedeiht. Das ausgewogene Verhältnis von Süße und Säure sowie die vielseitige Verwendungsmöglichkeit machen den Jakob Fischer zu einem beliebten Apfel für alle, die einen aromatischen und pflegeleichten Apfel suchen.*

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Sehr guter Geschmack mit ausgewogenem Verhältnis von Süße und Säure
  • Robuste und pflegeleichte Sorte
  • Besonders für den Hausgarten geeignet
  • Gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten

Apfelsorte Jakob Lebel

Die Apfelsorte Jakob Lebel wurde um das Jahr 1920 in Deutschland von dem Züchter Jakob Lebel entwickelt. Sie entstand aus einer Kreuzung zwischen Cox Orange und einer nicht genau bekannten Sorte. Die Früchte sind mittelgroß bis groß und haben eine rundliche bis leicht abgeflachte Form. Die Schale ist gelb-grün mit einer auffälligen rötlichen Deckfarbe, die oft mit feinen Streifen und Punkten verziert ist.
Das Fruchtfleisch des Jakob Lebel Apfels ist saftig und fest, mit einer weißlichen bis cremefarbenen Farbe. Der Geschmack ist süß, begleitet von einer milden Säure, was dem Apfel ein fruchtiges und aromatisches Profil verleiht. Diese harmonische Mischung macht den Apfel besonders geeignet für den direkten Verzehr sowie für die Verarbeitung zu Kuchen, Apfelmus, Saft oder Kompott.
Die Reifezeit des Jakob Lebel Apfels liegt im Spätsommer bis Herbst, von August bis Oktober. Seine Lagerfähigkeit ist gut, sodass er sich bis in den Winter hinein aufbewahren lässt, ohne viel an Qualität zu verlieren.
Die Sorte ist besonders robust und zeichnet sich durch eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Schorf aus, was sie zu einer pflegeleichten Sorte macht, die sich gut für den Hausgarten eignet. Mit ihrem aromatischen Geschmack und der vielseitigen Verwendbarkeit ist der Jakob Lebel eine empfehlenswerte Wahl für alle, die einen schmackhaften und pflegeleichten Apfel suchen.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Aromatisch und angenehm süß
  • Robuste Sorte, gut für den Hausgarten geeignet
  • Gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Schorf
  • Vielseitig einsetzbar in der Küche

Apfelsorte James Grieve

Die Apfelsorte James Grieve stammt ursprünglich aus Großbritannien und wurde um das Jahr 1893 von James Grieve gezüchtet. Sie ist eine Kreuzung aus der Sorte Wealthy und einer unbekannten Apfelsorte. Die Früchte sind mittelgroß und haben eine rundliche bis leicht abgeflachte Form. Die Schale ist gelblich-grün bis gelb, häufig mit einer rötlichen Deckfarbe und feinen Streifen, die dem Apfel ein attraktives Aussehen verleihen.
Das Fruchtfleisch des James Grieve Apfels ist saftig und zart, mit einer weiß bis cremefarbenen Farbe. Im Geschmack zeigt sich der Apfel mit einer guten Balance aus Süße und Säure, was ihm ein aromatisches und erfrischendes Profil verleiht. Dieser Apfel ist besonders für den direkten Verzehr geeignet, eignet sich aber auch für die Verarbeitung zu Apfelmus, Säften oder Kompott.
Die Reifezeit des James Grieve Apfels liegt im Sommer bis Frühherbst, von August bis September, und er ist daher schnell genießbar. Allerdings hat er eine mittelmäßige Lagerfähigkeit, weshalb er am besten innerhalb weniger Wochen nach der Ernte verbraucht wird.
Ein weiterer Vorteil dieser Sorte ist ihre gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Kälte und Krankheiten, wodurch sie auch in kühleren Regionen gut gedeiht. Die James Grieve ist aufgrund ihres frischen, aromatischen Geschmacks eine besonders beliebte Wahl für den Sommer und eignet sich hervorragend für eine Vielzahl von Anwendungen in der Küche.*

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Frühe Ernte, schnell reif
  • Aromatisch und erfrischend, ideal für den Sommergenuss
  • Gute Widerstandsfähigkeit gegen Kälte und Krankheiten
  • Zarte Textur, aber begrenzte Lagerfähigkeit

Apfelsorte Kaiser Wilhelm

Die Apfelsorte Kaiser Wilhelm stammt aus Deutschland und wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts gezüchtet. Die genaue Abstammung ist nicht vollständig geklärt, jedoch wird vermutet, dass sie eine Kreuzung aus verschiedenen älteren Apfelsorten ist. Die Früchte sind groß, mit einer rundlichen bis leicht abgeflachten Form und einer gelblich-grünen Schale, die sich häufig mit einer roten bis rötlichen Deckfarbe überzieht.
Das Fruchtfleisch des Kaiser Wilhelm Apfels ist saftig und fest, mit einer weißlich bis cremefarbenen Farbe. Der Geschmack ist süß und aromatisch, ergänzt durch eine milde Säure, die den Apfel zu einem besonders ausgewogenen und angenehmen Genuss macht. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem beliebten Tafelapfel, aber auch geeignet für die Verarbeitung zu Apfelmus, Kuchen oder Saft.
Die Reifezeit dieser Sorte liegt im Spätsommer bis Herbst, von September bis Oktober, und die Lagerfähigkeit ist mittelmäßig – der Apfel sollte innerhalb von 2 bis 3 Monaten verzehrt werden, da er sonst an Qualität verliert.
Die Kaiser Wilhelm-Sorte zeichnet sich durch ihre gute Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und ihre robuste Natur aus, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für den Hausgarten macht. Ihre attraktiven, großen Früchte und der aromatische Geschmack machen sie zu einer geschätzten Apfelsorte, die sowohl in der Küche als auch für den Direktverzehr verwendet wird.*

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Historische Sorte mit aromatischem Geschmack
  • Früchte sind besonders attraktiv und groß
  • Gute Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten
  • Beliebt für den Anbau im Hausgarten

Apfelsorte Kardinal Bea

Die Apfelsorte Kardinal Bea wurde um das Jahr 1900 in Frankreich gezüchtet und ist eine Kreuzung aus der Sorte Pippin und einer unbekannten weiteren Sorte. Die Früchte sind mittelgroß bis groß und haben eine rundliche bis leicht abgeflachte Form. Die Schale ist gelb, wobei eine rötliche bis orangene Deckfarbe die Früchte schmückt, oft begleitet von feinen braunen Punkten.
Das Fruchtfleisch des Kardinal Bea Apfels ist fest und saftig, mit einer weiß bis cremefarbenen Farbe. Der Geschmack der Äpfel ist süß und weist eine leichte Säure auf, was ihn zu einem sehr aromatischen Apfel macht, der mit einer feinen Würze verfeinert ist. Diese Ausgewogenheit macht den Kardinal Bea sowohl als Tafelapfel als auch für die Verarbeitung zu Apfelmus, Kompott oder Säfte sehr beliebt.
Die Reifezeit des Kardinal Bea Apfels liegt im Herbst, von September bis Oktober, und die Lagerfähigkeit ist sehr gut. Die Äpfel lassen sich problemlos bis in den Winter aufbewahren, ohne ihre Qualität zu verlieren.
Dank seiner guten Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten ist der Kardinal Bea eine robuste Sorte, die sich besonders gut für den Hausgarten eignet. Mit seinem aromatischen Geschmack und der langen Haltbarkeit bleibt er eine beliebte Wahl für Apfelliebhaber, die sowohl einen schmackhaften als auch pflegeleichten Apfel suchen.*

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Sehr aromatisch und süß, mit einer angenehmen Säure
  • Gute Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten
  • Robuste Sorte, geeignet für den Anbau im Hausgarten
  • Besonders langlebig und lagerfähig

Landsberger Renette

Die Landsberger Renette ist eine alte deutsche Apfelsorte, die wahrscheinlich im 19. Jahrhundert entstanden ist. Die genaue Herkunft und die Elternsorten sind nicht eindeutig geklärt, doch es wird vermutet, dass sie aus einer der zahlreichen alten deutschen Sorten hervorgegangen ist. Die Früchte sind mittelgroß und weisen eine rundliche bis leicht abgeflachte Form auf. Die Schale ist gelb-grün mit einer rötlichen Deckfarbe und kann je nach Sonneneinstrahlung auch mit braunen Punkten versehen sein.
Das Fruchtfleisch der Landsberger Renette ist fest und saftig, mit einer weißlichen bis cremefarbenen Farbe. Der Geschmack ist süß-säuerlich und zeichnet sich durch eine kräftige, würzige Note aus, die typisch für Renette-Äpfel ist. Diese Sorte eignet sich sowohl für den rohen Verzehr als auch für die Verarbeitung zu Apfelmus, Kompott oder Säften.
Die Reifezeit des Landsberger Renette Apfels liegt im Herbst, von September bis Oktober, und die Lagerfähigkeit ist gut, sodass die Äpfel bis in den Winter hinein aufbewahrt werden können, ohne an Geschmack zu verlieren.
Die Landsberger Renette ist eine sehr widerstandsfähige Sorte, die besonders gegen Krankheiten und Schorf resistent ist. Aufgrund ihrer robusten Natur und ihrer guten Lagerfähigkeit ist sie besonders für den Hausgarten und den Anbau in milden Klimazonen geeignet. Mit ihrem kräftigen und aromatischen Geschmack bleibt die Landsberger Renette eine der geschätzten Sorten unter Apfelliebhabern.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Sehr aromatisch, typisch für Renette-Sorten
  • Gute Lagerfähigkeit
  • Sehr widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und Schorf
  • Sehr gut geeignet für den Hausgarten und den Anbau in milden Klimazonen

Minister v. Hammerstein

Die Apfelsorte Minister v. Hammerstein wurde im 19. Jahrhundert in Deutschland gezüchtet. Die genaue Herkunft ist nicht eindeutig geklärt, jedoch wird die Sorte häufig als eine Kreuzung verschiedener älterer Apfelsorten angesehen. Die Früchte sind mittelgroß bis groß und haben eine rundliche bis leicht abgeflachte Form. Die Schale ist gelblich-grün und kann eine rötliche bis braune Deckfarbe aufweisen, die häufig mit feinen braunen Punkten versehen ist.
Das Fruchtfleisch der Minister v. Hammerstein ist fest und saftig, mit einer weißlichen bis cremefarbenen Farbe. Der Geschmack der Äpfel ist süß, mit einer leichte Säure, die den Apfel besonders aromatisch und fein würzig macht. Diese Eigenschaften machen den Minister v. Hammerstein sowohl als Tafelapfel als auch für die Verarbeitung zu Apfelmus, Säfte und Kompott sehr beliebt.
Die Reifezeit des Minister v. Hammerstein Apfels liegt im Herbst, von September bis Oktober, und die Lagerfähigkeit ist gut, sodass die Äpfel problemlos bis in den Winter aufbewahrt werden können.
Die Minister v. Hammerstein-Sorte zeichnet sich durch ihre gute Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten aus und ist daher eine robuste und pflegeleichte Sorte, die besonders für den Hausgarten geeignet ist. Mit ihrem ausgewogenen Geschmack und der langen Haltbarkeit bleibt der Minister v. Hammerstein eine geschätzte Sorte für alle, die einen aromatischen und vielseitig einsetzbaren Apfel suchen.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Besonders aromatisch mit gut ausbalanciertem Geschmack
  • Gute Lagerfähigkeit
  • Robuste Sorte mit guter Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten
  • Besonders geeignet für Hausgärten und den Anbau in gemäßigten Klimazonen

Ontario Winterapfel

Im späten 19. Jahrhundert wurde in Kanada, genauer gesagt im Bundesstaat Ontario, der Ontarioapfel gezüchtet. Diese Sorte entstand durch sorgfältige Selektion aus den Apfelsorten ‘Wagner’ und ‘Northern Spy’. Bald darauf eroberte die nordamerikanische Neuheit auch Europa, wo sie bis heute weit verbreitet ist. Ontarioäpfel zählen zu den Schwergewichten unter den Äpfeln und können bis zu 200 Gramm wiegen, was sie recht groß macht. Ihre Farbe ist gelblich-grün, wobei die Sonnenseite oft einen leicht rötlichen Schimmer aufweist. Ein Biss in einen dieser Äpfel bietet ein saftig-säuerliches Geschmackserlebnis. Zudem sind sie gesund, da die Früchte dieser Sorte reich an Vitamin C sind. Das grünlich-weiße Fruchtfleisch ist fest, und die Form des Apfels ist leicht abgeflacht.

*Quelle: Plantura

Kurz und knapp:

  • die Früchte sind sehr groß, gelblich-grün und sonnenseits rötlich
  • der Geschmack ist saftig und sauer
  • die Erntezeit ist Ende Oktober bis November
  • die Genussreife ist von Dezember bis Mai

Winterapfel Purpurroter Cousinot

Der Purpurroter Cousinot ist eine alte Apfelsorte aus Deutschland, die ebenfalls als Blutapfel bekannt ist. Früher wurde sie sowohl als Tafel- als auch als Wirtschaftsapfel verwendet, während sie heute vor allem als Streuobst und Liebhabersorte kultiviert wird. Die Äpfel sind klein bis mittelgroß und haben eine runde, meist gleichmäßige, hochgebaute Form. Der Purpurrote Cousinot ist ein klassischer kleiner Weihnachtsapfel, der als süßsäuerlicher Winterapfel bis zum Beginn des Sommers genießbar bleibt, wenn er gut gelagert wird. Seine intensiv rote Farbe, die durch Polieren der Schale betont werden kann, macht ihn auch zu einem beliebten Weihnachtsbaumschmuck. Die glatte Schale hat eine gelblichgrüne bis gelbe Grundfarbe mit einer meist kräftig roten Deckfarbe und zeigt eine leichte Punktierung. Auch der Purpurrote Cousinot hat einen mittelstarken Wuchs und kann bei optimalen Bedingungen bis zu 4 Meter hoch und bis zu 3 Meter breit werden. Er hat keine speziellen Bodenansprüche, bevorzugt jedoch einen sonnigen bis halbschattigen Standort für ein optimales Wachstum.

*Quelle: Pflanzmich.de

Kurz und knapp:

  • sehr alte Apfelsorte
  • kleine bis mittelgroße und meist runde Früchte
  • klassischer Weihnachtsapfel
  • süßsäuerlich im Geschmack

Winterapfel Rheinischer Bohnapfel

Der Rheinische Bohnapfel ist eine traditionelle Apfelsorte, die zwischen 1750 und 1800 am Mittelrhein als Zufallssämling entdeckt wurde. Die Früchte sind relativ klein und weisen eine große Variabilität in ihrem Aussehen auf. Die Blütezeit erstreckt sich von April bis Mai. Die glatte Schale hat eine grüne Grundfarbe, die teilweise mit roten Streifen versehen ist. Das Fruchtfleisch ist knackig, hellgelb bis gelblichgrün, fest, fein und saftig. Im Geschmack ist der Bohnapfel süßsäuerlich, mit einem ausgewogenen Zuckergehalt und einer leichten herben Süße, die mit der Reifung intensiver wird. Die Bäume wachsen stark und haben eine breitkugelige Krone. Diese robuste Sorte zeichnet sich durch hervorragende Lagereigenschaften aus, wobei die Genussreife von Februar bis Juni reicht. Die Früchte sind ab Mitte Oktober reif. Wenn sie vollständig am Baum ausgereift sind, gehören die Bohnäpfel zu den besten Sorten für die Verarbeitung. Zudem sind die Bäume dieser Sorte sehr langlebig und auch für weniger geeignete Standorte gut geeignet.

*Quelle: NaturaDB

Kurz und knapp:

  • sehr guter Wirtschaftsapfel
  • mittelgroße Frucht mit gelblicher Schale, sonnenseits streifig gerötet
  • anfangs herbe, später milde Säure mit ausreichendem Zuckergehalt
  • gut für Streuobstwiesen geeignet

Winterapfel Riesenboiken

Der Winterapfel 'Riesenboiken' (Malus 'Riesenboiken'), auch einfach als 'Riesenboiken' bekannt, ist eine geschätzte Sorte des heimischen Kulturapfels, der zur Familie der Rosengewächse gehört. Dieser Winterapfel wächst als Gehölz und erreicht eine Höhe von 2,5 bis 4,5 Metern. Er entwickelt herzförmige Wurzeln und trägt grünes Laub.

Die Blütezeit erstreckt sich von April bis Mai, wobei die Blüten weiß sind. Die Früchte sind im Vergleich zu anderen großen Äpfeln essbar, saftig und aromatisch im Geschmack. Die Ernte erfolgt ab Oktober, und die Äpfel eignen sich hervorragend zum Backen und Mosten.

Zusätzlich zum Winterapfel 'Riesenboiken' gibt es mehrere andere Sorten, die weiter unten in einer Tabelle aufgeführt sind. Die Wildform des Kulturapfels ist weit verbreitet und kommt in allen Regionen Deutschlands vor, mit Ausnahme der Alpen.

*Quelle: NaturaDB

Kurz und knapp:

  • Große bis sehr große Früchte, sind grüngelb und sonnenseits leicht gerötet
  • ab Ende September reif
  • im kühlen Naturlager etwa fünf Monate haltbar
  • Mürbe mit angenehmem säuerlich-süßem Geschmack

Winterapfel Rote Goldparmäne

Die Goldparmäne ist eine der ältesten Apfelsorten überhaupt. Sie entstand wahrscheinlich im 16. Jahrhundert in der Normandie in Frankreich als Zufallssämling. Dort wurde sie schnell zu einer geschätzten und beliebten Sorte. Das geht auch aus dem französischen Namen hervor: ‘Reine des Reinettes’, was so viel heißt wie „Königin der Renetten“ (eine Apfelsorten-Gruppe). Im 18. Jahrhundert gelangte die Goldparmäne nach England und nach Deutschland. 
Die Reife erfolgt ab Ende September (Herbstapfel), bei genussreife bis Februar.
Die Früchte sind bei Goldparmäne klein bis mittelgroß, knackig, süß, mit leicht säuerlichem Aroma und grünlichgelb, bei Vollreife goldgelb, sonnenseits leicht rot geflammt. Der Apfel Goldparmäne ist für Allergiker sehr gut geeignet!

*Quelle: Plantura

Kurz und knapp:

  • ist für Allergiker geeignet
  • nussig-würzig im Geschmack
  • mittelgroße Frucht mit feinem, sehr saftigem Fruchtfleisch
  • Eine der ältesten Apfelsorten – Ursprung im 16. Jahrhundert

Herbstapfel Rote Sternrenette

Seinen Namen verdankt der Winterapfel 'Rote Sternrenette' der kräftigen roten Schale, die ihn umgibt. Sie ist von sternförmigen Tupfen gezeichnet. Diese hellbraunen Schalenpunkte geben den kugelrunden Äpfeln ein charakteristisches Aussehen. Die Früchte von (bot.) Malus 'Rote Sternrenette' schmecken erfrischend süß-säuerlich und sind herrlich saftig!  Zunächst erscheinen die Äpfel von Malus 'Rote Sternrenette' in gelblichem Grün. Nach und nach gewinnen die Rottöne Oberhand. Zur Baumreife ab Mitte Oktober zeigt sich die Schale dunkelrot. 
Die Früchte machen durch einen intensiven Apfelduft darauf aufmerksam, dass die Zeit zur Ernte gekommen ist. Allerdings ist Geduld angesagt, denn genussreif sind die Äpfel erst Ende November. Sie versüßen den Winter und sind durch ihre schöne Farbe ein beliebter Weihnachtsapfel. 
Lagern lassen sich die Äpfel bis zum März. Der Winterapfel 'Rote Sternrenette' ist eine robuste Sorte und hat sich seit über 200 Jahren etabliert.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • seit 200 Jahren bekannt
  • genussreif ab November
  • saftig mit leichter Würze und angenehmer Säure
  • bei Reife kräftig gerötet, sternförmige Punkte

Winterapfel Malus Roter Berlepsch

Der Winterapfel 'Roter Berlepsch' ist ein alter Kulturapfel, der mit seinem köstlichen Geschmack begeistert. Bis Mitte Mai zeigt der Malus ‘Roter Berlepsch’ seine zarten weißen Blüten, die aus rosafarbenen Knospen sprießen. Diese Lagersorte erreicht ihre volle Genussreife erst nach dem Lagern, von November bis März, und ist bekannt für ihren hohen Vitamin-C-Gehalt. Der Apfel, eine Sprossmutation der Sorte ‘Freiherr von Berlepsch’, wurde 1880 von Diedrich Uhlhorn jr. gezüchtet und nach dem Düsseldorfer Regierungspräsidenten benannt.

Die Blüte beginnt Ende April, und die Ernte erfolgt bis Oktober. Nach etwa vier Wochen Lagerung entfalten die Äpfel ihren vollen Geschmack. Sie sind flachkugelig, intensiv rot und haben eine interessante, teilweise gestreifte Oberfläche. Das Fruchtfleisch ist gelblich-weiß bis rosarot und bietet ein harmonisches, süß-säuerliches Aroma. Der 'Roter Berlepsch' wächst kräftig und erreicht bis zu vier Meter Höhe. Er benötigt einen sonnigen oder halbschattigen Standort und einen nährstoffreichen Boden. Die Pflanzzeit ist ideal zwischen Herbst und Frühjahr, und im zweiten Jahr kann mit einer Ernte gerechnet werden.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • hervorragender Tafelapfel
  • mittelgroße Frucht, zur Reife stark gerötet
  • edles Aroma bei hohem Vitamin C-Gehalt
  • guter Pollenspender

Winterapfel Malus Roter Boskoop

Ein kräftig und breit wachsender Baum, der sich stark ausbreitet. Seine Früchte sind groß bis sehr groß, mit einer netzartigen Berostung und einer sonnenseitigen Färbung, die von verwaschen bis dunkelrot reicht. Das feste Fruchtfleisch hat eine gelblich-weiße Farbe und bietet einen erfrischend süß-sauren Geschmack. Die Äpfel werden von Anfang bis Mitte Oktober geerntet und sind von November bis April genussreif. Sie eignen sich hervorragend zum Einmachen oder Backen. Als Befruchtersorten kommen beispielsweise Golden Delicious, Klarapfel und James Grieve in Frage. Der Rote Boskoop entstand um 1923 im Rheinland aus einer Knospenmutation des Boskoop.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • sehr guter Tafel- und Wirtschaftsapfel
  • entwickelt vollen Geschmack erst im Lager ab etwas Mitte Dezember
  • große bis sehr große Frucht, gelbe Schale bei Vollreife stark gerötet
  • nährstoffreiche, eher feuchte Böden, windgeschützte Lagen

Winterapfel Malus Roter Eiserapfel

Der Winterapfel 'Roter Eiserapfel', auch 'Eisapfel' genannt, ist eine bekannte alte Sorte, die als allergikerfreundlich gilt und gut bekömmlich ist. Die Äpfel sind mittelgroß bis groß und kegelförmig, jedoch nicht immer gleichmäßig. Ihre glatte Schale ist zunächst dunkelgrün und wird später heller, wobei die Farbe je nach Standort variiert. Manche Früchte röten sich nur auf der Sonnenseite, während andere komplett rot werden. 
Die Früchte schmecken sehr süß, und die Süße überwiegt deutlich die Säure. Der 'Rote Eiserapfel' wächst als kräftiger Busch mit einer Höhe von 250 bis 450 cm und einem Durchmesser von 350 cm. Die Äpfel sind im Oktober pflückreif und von Dezember bis in den Sommer genussreif. Unter optimalen Bedingungen können sie über ein Jahr gelagert werden. Der Ertrag setzt zwar spät ein, ist dann jedoch hoch und regelmäßig.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • mittelgroße bis große Frucht
  • Schalenfarbe variiert stark
  • alte Sorte, besonders bekömmlich
  • süß, wenig Säure und Würze

Winterapfel Malus Roter Gravensteiner

Der 'Roter Gravensteiner', auch 'Rosenapfel' genannt, verzaubert zur Reifezeit mit seinem einzigartigen Duft. Im Frühjahr blüht der Baum mit großen, hellrosa Apfelblüten, die Hummeln und Bienen anziehen. Die Früchte sind während des Sommers leuchtend hellgelb bis gelblich-grün im dunkelgrünen Laub zu finden und reifen bereits im August. Ihre kräftig gelbe Schale ist oft mit roten Streifen und Sprenkeln verziert. Diese Sorte war in Deutschland und Europa wegen ihrer frühen Reife lange beliebt. Der knackige, saftige Apfel hat ein komplexes Aroma, was zu seiner Beliebtheit beiträgt. 

Der 'Rote Gravensteiner' wurde 1669 in Schleswig erwähnt und gedeiht sowohl in sonnigen als auch halbschattigen Lagen. Ein feuchter, nahrhafter Boden mit gutem Wasserabzug ist ideal für sein Wachstum. Die Äpfel entwickeln sich hauptsächlich an Kurztrieben, und passende Bestäuber in der Nähe fördern den Fruchtansatz. Bei optimalen Bedingungen ist der Baum pflegeleicht und benötigt nur gelegentlich eine Auslichtung der Krone. Zur Reifezeit hängen die Äpfel locker an den Zweigen und können durch Windböen fallen. Ein geschützter Standort sorgt für eine sichere Ernte.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • großer etwas ungleichmäßiger Apfel
  • gelbliche Schale, zur Reife stark gerötet und gestreift
  • intensiver Duft, sehr saftig, helles Fleisch
  • hoher Zuckergehalt, kaum sauer, edel gewürzt

Winterapfel Malus Schneiderapfel

Der Schneiderapfel zählt zu den ältesten und beliebtesten Apfelsorten der Schweiz. Er wurde 1746 im Kanton Zürich entdeckt und 2008 zur Schweizer Lokalsorte ernannt. Die mittelgroße Frucht zeichnet sich durch ihr weißgelbes, saftiges Fruchtfleisch aus, das von einer meist grünen Schale umhüllt ist. An sonnigen Standorten entwickelt sich eine rötliche Färbung, die das intensive Farbspiel des Apfels betont. Ein leichter Apfelduft begleitet sein ansprechendes Äußeres. Allerdings ist die Frucht etwas druckempfindlich.
Geschmacklich überzeugt der Schneiderapfel mit einem harmonischen Zusammenspiel von Süße und Säure. Sein hoher Polyphenolgehalt macht ihn besonders gesund. Die Blüte setzt Anfang Mai ein, wodurch die Sorte kaum anfällig für Spätfrost ist. Ab Ende September ist der Apfel erntereif, erreicht seine volle Genussreife jedoch erst ab Januar und sollte innerhalb von drei Monaten verzehrt werden.
Besonders geschätzt wird der Schneiderapfel als Spezialmostapfel, vor allem in alpinen Regionen. Mit einer Saftausbeute von bis zu 83 % eignet er sich hervorragend zur Mostherstellung. Auch als Backapfel für Kuchen ist er eine hervorragende Wahl. Der Baum wächst kräftig und entwickelt eine breite, ausladende Krone. Der hohe Energiebedarf des Baums führt zu einer später einsetzenden Ernte, belohnt jedoch mit hohen und regelmäßigen Erträgen.
Seine Herkunft macht ihn besonders widerstandsfähig: Der Schneiderapfel ist frosthart und gedeiht problemlos bis in Höhenlagen von 800 Metern. Selbst in alpinen Regionen kann er an geschützten Standorten hohe Erträge liefern. Anspruchslos und robust ist er vielseitig anbaugeeignet und eine rundum empfehlenswerte Sorte.

*Quelle: Bioland Baumschule

Kurz und knapp:

  • robust, anspruchslos und frosthart
  • süß-säuerlich im Geschmack
  • typischer Lagerapfel, ideal zum Backen oder Mostherstellung

Winterapfel Malus Schöner von Nordhausen

Der Winterapfel 'Schöner von Nordhausen' / 'Hindenburgapfel' produziert Äpfel, die sowohl geschmacklich als auch optisch überzeugen! Die mittelgroßen, gleichmäßig geformten Früchte haben eine glatte, leicht fettige Schale, die anfangs hellgrün und später gelb wird, mit einer kräftigen roten Färbung auf der Sonnenseite. Gelegentlich sind die Äpfel von Malus 'Schöner von Nordhausen' / 'Hindenburgapfel' auch gestreift. Ein typisches Merkmal dieser Sorte ist der leichte Rost am Stiel. Das saftige, gelblich-weiße Fruchtfleisch hat ein ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis und verströmt einen milden Duft.
Diese Apfelsorte bringt früh Erträge, die mittelhoch bis hoch sind. Die Ernte beginnt im Oktober, wobei die Äpfel vorsichtig gepflückt werden sollten, um Druckstellen zu vermeiden. Sie lassen sich bis April lagern und erreichen ab Januar ihre Genussreife, was sie zu einem beliebten winterlichen Tafelobst aus dem eigenen Garten macht. Malus 'Schöner von Nordhausen' / 'Hindenburgapfel' ist sowohl als Tafel- als auch Wirtschaftsapfel geschätzt. Aus diesen Äpfeln lassen sich köstliche Leckereien wie Apfelmus, Kompott, Gelee und Kuchen zubereiten. Diese Sorte wurde als Zufallsfund in der Nähe von Nordhausen entdeckt und ist seit 1820 bekannt, fand jedoch erst um 1892 den Weg in den Handel. Die Pflanze wächst anfangs kräftig als Busch und erreicht später eine mittlere Wuchshöhe von 250 bis 450 cm sowie einen Durchmesser von bis zu 350 cm.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • guter Tafel- und Wirtschaftsapfel
  • mittelgroß, gelbliche Schale, sonnenseits gerötet
  • gelblichweißes Fleisch, saftig
  • ausgewogenes Aroma, angenehme Würze

Winterapfel Malus Schweizer Orangenapfel

Seine mittelgroßen bis großen Früchte sind flachkugelig und haben eine glatte grüngelbe bis rötlichgelbe Schale. Zur Reifezeit ist sie rotorange marmoriert und leicht gestreift. Das gelbliche Fruchtfleisch ist sehr saftig und schmeckt säuerlichsüß.
Im Oktober sind die Äpfel pflückreif, von Dezember bis März hält die Genussreife an. Der zunächst regelmäßige Ertrag alterniert später. Diese Sorte seit 1955 im Handel.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • mittelgroße bis große Frucht
  • gelbe bis rötlichgelbe Schale, zur Reife rotorange marmoriert
  • sehr saftiges, gelbliches Fruchtfleisch
  • feines Aroma und säuerlichsüß im Geschmack

Winterapfel Malus Spartan

Der Winterapfel 'Spartan' zeichnet sich durch seine leuchtend rot-violetten Früchte aus, die schon von Weitem ins Auge fallen. Anfangs olivgrün, entwickeln die mittelgroßen, breitrunden Äpfel während der Reifezeit ihre intensive Färbung. Bereits im Frühjahr kündigt ein Blütenmeer in strahlendem Weiß die kommende Ernte an und lockt zahlreiche Bienen und Hummeln an. Für eine reiche Ernte ist ein Befruchter wie Cox Orange oder Goldparmäne empfehlenswert.
Mit seinem harmonischen Wuchs eignet sich der Malus 'Spartan' ideal für kleine Gärten. Er erreicht eine Höhe von zwei bis vier Metern und wächst bis zu 40 cm pro Jahr. Am besten gedeiht er an einem sonnigen bis halbschattigen Standort mit nährstoffreichem, lockerem Boden. Dort entwickeln sich die Früchte besonders aromatisch. Das weiße Fruchtfleisch ist saftig, süß und nur leicht säuerlich.
Der 'Spartan' ist vielseitig verwendbar: Er eignet sich hervorragend als Tafelapfel, lässt sich aber auch gut zu Säften, Kompott oder Gelee verarbeiten. Die Ernte beginnt im September, genussreif sind die Äpfel ab November. Richtig gelagert, bleiben sie bis März frisch und geschmackvoll.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • sehr guter Tafel- und guter Wirtschaftsapfel
  • mittelgroße kantige Frucht, sonnenseits stark gerötet
  • weißes Fleisch, sehr saftig, zartes Aroma
  • hoher Zuckergehalt bei geringer Säure

Winterapfel Malus Stina Lohmann

Der Winterapfel 'Stina Lohmann' begeistert mit köstlichen, lange lagerfähigen Früchten – eine wertvolle Leckerei für die Wintermonate. Die Ernte beginnt im Oktober, doch genussreif sind die Äpfel erst ab Januar und halten sich bis Juni. Diese außergewöhnliche Haltbarkeit machte die Sorte bekannt. Sie geht auf einen Sämling aus dem Garten von Christina „Stina“ Lohmann in Kellinghusen zurück, die die Äpfel einst an Bedürftige und Kinder verschenkte – ihr zu Ehren trägt der Apfel ihren Namen.
Die vielseitigen Früchte eignen sich hervorragend als Tafelobst oder zur Weiterverarbeitung in der Küche. Ob als Mus, Kompott, Gelee oder in Desserts wie Kuchen und Crumble – ihr saftiges Fruchtfleisch überzeugt mit einem ausgewogenen Zucker-Säure-Verhältnis. Die gelbliche Schale ist auf der Sonnenseite rötlich gestreift.
Der robuste Apfelbaum gedeiht selbst auf sandigen Böden und bevorzugt frische, tiefgründige und nährstoffreiche Erde. Anspruchslos in der Standortwahl, wächst er an sonnigen bis halbschattigen Plätzen und zeigt sich unempfindlich gegenüber Krankheiten und Schädlingen – selbst Obstbaumkrebs kann ihm nichts anhaben.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • besonders lange lagerfähige Früchte
  • gelbliche Schale, sonnenseits gerötet
  • saftiges Fleisch, ausgewogener Geschmack
  • alte und robuste Sorte aus Norddeutschland

Winterapfel Malus Thurgauer Weinapfel

Der Thurgauer Weinapfel stammt aus dem Kanton Thurgau. Bereits um 1860 war er dort stark verbreitet. Der Apfel dieser Sorte eignet sich sowohl als Tafel- als auch als Mostapfel und wird besonders für die Herstellung von Cider geschätzt. Sein Geschmack ist ausgeprägt säuerlich und aromatisch. Die mittelgroßen bis großen Früchte erreichen eine Höhe von etwa 60 mm und einen Durchmesser von 70 mm. Ihre Schale zeigt eine grüngelbe Grundfarbe, während die Sonnenseite eine rötliche Deckfarbe entwickelt.
Die Blütezeit beginnt mittel bis spät, wodurch der Baum weniger anfällig für Spätfröste ist. Auch die Reifezeit setzt erst später ein, sodass die Erntezeit entsprechend in den Herbst fällt. Nach der Ernte kann der Apfel im Kühllager bis März aufbewahrt werden, ohne an Qualität zu verlieren. Seine vielseitige Verwendbarkeit und lange Lagerfähigkeit machen ihn zu einer wertvollen Apfelsorte.

*Quelle: Fructus

Kurz und knapp:

  • grüngelbes Fruchtfleisch und rote Deckfarbe
  • sauer und aromatisch im Geschmack
  • Tafel- und Mostapfel

Winterapfel Malus Topaz

Der Winterapfel 'Topaz' begeistert mit seinem aromatischen, saftigen Fruchtfleisch und einer angenehmen Säure. Die mittelgroßen Äpfel mit orangeroter Schale sind ab Ende September pflückreif, aber erst ab November genussfertig. Dank guter Lagerfähigkeit bleiben sie bis März frisch, in kontrollierter Atmosphäre sogar bis Mai. Die schneeweißen Blüten im April und Mai sorgen für eine reiche Ernte. Die Früchte eignen sich ideal zum Frischverzehr, für Apfelmus, Saft oder Salate.
Der robuste Apfelbaum wächst aufrecht und kräftig, erreicht zwei bis vier Meter Höhe und bildet eine breite Krone. Ein regelmäßiger Rückschnitt zwischen November und März verbessert den Ertrag. Als Befruchter eignen sich Sorten wie James Grieve oder Goldparmäne. Der aus Tschechien stammende 'Topaz' ist seit 1984 auf dem Markt und besonders schorfresistent. Er gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Standorten auf frischem, nährstoffreichem Boden. Die beste Pflanzzeit ist zwischen März und Oktober. Gut eingewachsen, liefert dieser pflegeleichte Baum hohe, regelmäßige Erträge.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • mittelgroße Frucht, haltbar bis ins Frühjahr
  • orangegelbe Schale, zur Reife stark gerötet und gestreift
  • gelbliches Fleisch, fest, saftig und feinzellig
  • angenehme Säure mit gutem Aroma

Sommerapfel Malus Weißer Klarapfel

Der Sommerapfel 'Weißer Klarapfel' überzeugt mit seinem mild säuerlichen Geschmack und seiner frühen Reife. Bereits ab Mitte Juli sind die gelblichen Äpfel pflückreif, während andere Sorten noch am Baum reifen. Die Schale verändert sich von Grün zu einem hellen Gelb, während das Fruchtfleisch angenehm saftig bleibt. Besonders geschätzt wird diese robuste Sorte in Hanglagen und Regionen mit rauem Klima.
Schon im März, noch vor dem Blattaustrieb, schmückt sich der Baum mit zahlreichen weiß-rosa Blüten. Diese bienenfreundlichen Blüten locken viele Bestäuber an und sorgen für eine reiche Ernte. Nach der Blüte entfalten sich dunkelgrüne Blätter, die die heranwachsenden Früchte umgeben. Dank seines harmonischen Wuchses ist der 'Weiße Klarapfel' das ganze Jahr über ein Blickfang.
Der Baum erreicht eine Höhe von bis zu vier Metern und eine Breite von zwei bis drei Metern. Er bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit nährstoffreichem, durchlässigem Boden. Junge Bäume benötigen regelmäßiges Gießen, während ältere Exemplare sich weitgehend selbst versorgen. In heißen, trockenen Sommern ist jedoch eine zusätzliche Bewässerung ratsam.
Der 'Weiße Klarapfel' eignet sich ideal für den Frischverzehr, da die Äpfel nur wenige Wochen lagerfähig sind. Nach längerer Lagerung wird das Fruchtfleisch mehlig. Im Herbst erhält der Baum einen Auslichtungsschnitt, um gesund und ertragreich zu bleiben. Er ist winterhart, doch späte Fröste können die frühe Blüte gefährden.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • Frühapfel, genußreif ab Mitte Juli, guter Pollenspender
  • Geschmack mild säuerlich
  • Frucht ist windfest, auch für raue Lagen
  • gute Nährstoffversorgung notwendig

Winterapfel Malus Weißer Winterglockenapfel

Der Winterapfel 'Glockenapfel' / 'Weißer Winterglockenapfel' zeichnet sich durch seine charakteristische, glockenförmige Frucht aus. Die Ernte erfolgt im Oktober, während das säuerlich-erfrischende Aroma erst während der Lagerung voll zur Geltung kommt. Ab Dezember bis in den Juni hinein sind die Äpfel genussreif. Damit sie ihr volles Aroma entwickeln, sollten sie an einem kühlen Ort gelagert werden. Auch wenn sich die Schale im Laufe der Zeit verändert, bleibt das Fruchtfleisch knackig. Die anfangs grün-gelbe Schale nimmt mit der Reife eine rötliche Färbung an. Dieser Winterapfel eignet sich hervorragend zum direkten Verzehr, für Obstsalate, zum Backen, Kochen oder zur Zubereitung von Kompott.
In jungen Jahren wächst der Baum schlank mit vielen aufrechten Ästen. Mit zunehmendem Alter und steigenden Erträgen neigen sich die Äste in die Waagerechte, wodurch eine breite, hochkugelige Krone entsteht. Der Malus 'Glockenapfel' / 'Weißer Winterglockenapfel' gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort mit warmer Lage. Ideal sind frische bis feuchte, lockere, durchlässige und nährstoffreiche Lehmböden mit sandigem Anteil. Unter optimalen Bedingungen wächst der Baum jährlich um 30 bis 50 cm. Er erreicht eine Höhe von etwa 450 cm und eine Breite von bis zu 350 cm. Diese Sorte ist nicht nur winterhart und widerstandsfähig, sondern auch ein ausgezeichneter Pollenspender für andere Apfelbäume. Die Erträge setzen mittelfrüh ein und können mittelhoch bis hoch ausfallen, sind jedoch nicht immer regelmäßig.

*Quelle: Baumschule-Horstmann

Kurz und knapp:

  • große bis mittelgroße, glockenförmige Frucht
  • gelbe Schale, bei Reife unterschiedlich gerötet
  • weißes, festes Fleisch, lange lagerfähig
  • erfrischende Säure, Tafelobst, Lagerobst