Warnblinkanlage einschalten, Auto an den Straßenrand fahren, Warnweste anlegen. Steige aus und stelle dein Warndreieck auf. Wohin damit? Ganz easy! Als Faustregel gilt: Stelle das Dreieck so viele Meter hinters Auto, wie die vorgeschriebene Geschwindigkeit an der Unfallstelle ist. Heißt: Wenn an der Unfallstelle 50 km/h gefahren wird, kommt das Warndreieck 50 Meter hinters Auto. Auf der Autobahn solltest du sogar mindestens 150 Meter wählen, um wirklich von allen Autofahrern die Aufmerksamkeit zu erlangen.
Unfall. Was nun? Erste Hilfe für Fahranfänger
Kurz mal die Frisur im Innenspiegel gecheckt und krach … aufgefahren. Blöd gelaufen. Was jetzt zu tun ist, wissen wir. Alle Schritte – von Schreckmoment bis Schadenregulierung – erfährst du hier!
Schnell passiert: Auffahrunfall
Kurz nicht aufgepasst und schon hats gekracht. Dann steht man da, und was jetzt? Sofort gehen einem viele Fragen durch den Kopf. Wohin mit dem Auto? Polizei anrufen? Entschuldige ich mich oder streite ich alles ab? Erst einmal gilt: Ruhe bewahren. Alles Weitere klären wir hier in Ruhe!
Das Wichtigste vorweg:
Hier ist es außerdem besonders wichtig, dass du die Unfallstelle schnellstmöglich sicherst, damit sich der Verkehr verlangsamt. Steige sicherheitshalber auf der Beifahrerseite aus und achte umsichtig auf den Verkehr. Halte dich, während du
auf die Polizei (Notrufnummer 110) wartest oder mit den Unfallbeteiligten sprichst, ausschließlich hinter der Leitplanke auf.
Stelle sicher, dass es dir, deinen Mitfahrenden und den weiteren Unfallbeteiligten gut geht und helfe, so gut du kannst. Wenn du unsicher bist, oder es Verletzte gibt, rufe einen Rettungsdienst (Notruf 112). An Autobahnen findest du orange Notrufsäulen, bei denen bei Anrufen auch direkt dein Standort übermittelt wird.
Formalitäten müssen sein
Ganz wichtig: Entferne dich nicht vom Unfallort. Tauscht gegenseitig eure Personalien und Versicherungsdaten aus. Schaue dich um, ob es Unfallzeugen gibt. Gerade, wenn ihr die Polizei nicht alarmiert, sollten Unfallfotos gemacht werden. Mache sowohl Detailaufnahmen der Schäden als auch Überblickfotos der Fahrzeuge und der Unfallstelle. Bevor du die Unfallstelle verlässt, solltest du diese säubern und keine Teile zurücklassen. Vergiss außerdem nicht, dein Warndreieck wieder einzupacken. Stelle vor deiner Weiterfahrt sicher, dass dein Fahrzeug verkehrssicher ist und keine Flüssigkeiten verliert. Fahre mit langsamer Geschwindigkeit und achte auf unbekannte Geräusche.
Wann rufe ich die Polizei?
Tatsächlich ist es nicht immer notwendig, die Polizei zu rufen. Wenn du abschätzen kannst, dass es nur ein Bagatellschaden ist (bis ca. 2.000 Euro) und der Unfallhergang eindeutig ist, ist ein Hinzurufen der Polizei in der Regel
nicht nötig. Der ADAC empfiehlt, bei den folgenden Punkten die Polizei zu alarmieren (110)*:
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