Sicherheit für deine Lieben: Haustiere absichern

Ein Tier bringt Riesenspaß, bis der süße Racker das erste Kabel durchgebissen hat. Wie das gar nicht erst passiert und was du in deinem Zuhause verändern kannst, damit alle Tierchen sich wohlfühlen, ließt du hier.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Dumm gelaufen: Mal kurz gelüftet und schon ist das Haustier verschwunden. Nur eine von vielen Situationen, bei denen du dir später denkst: Das hätte nicht sein müssen! Damit du bestens für das Wohlbefinden deiner kleinen Schätze vorsorgst, haben wir dir hier nützliches Wissen zum Schutz deiner Haustiere zusammengefasst und geben dir hilfreiche Versicherungen an die Hand, damit du im Ernstfall abgesichert bist!

VorsichtsmaßnahmenFür alle Haustiere

Bevor wir uns alle Tipps zum Schutz deiner unterschiedlichen Fellfreunde und gefiederten Hausbewohner anschauen, sind hier schon einmal einige Vorsichtsmaßnahmen zusammengefasst, die jedes Haustier schützen:

  • Alle Fenster und Türen schließen
  • Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler und Toilettendeckel geschlossen halten →Deine Haustiere können unbemerkt hineinkriechen - es droht Lebensgefahr!
  • Keine Essensreste liegen lassen
  • Giftige Zimmerpflanzen entfernen →Informiere dich, welche Pflanzen für dein Tier giftig sind.
  • Dünger, offene Putzmittel und Medikamente entfernen →Achtung: In Blumenuntersetzern können Reste von Dünger sein!
  • Kabel schützen oder verstecken →Besonders bei Vögeln und Nagetieren beliebt. Es helfen Kabelkanäle.
  • Türstopper beim Lüften verwenden →Damit nichts passiert, falls die Tür zuknallt.

Ihre Lieblinge

Kleintiere

Bei deinen klein­sten Mit­be­woh­nern können schon kurze Un­vor­sich­tig­kei­ten schlimme Fol­gen haben. Gerade, wenn du deinen Hams­ter, dein Ka­nin­chen, deine Mäuse und Co. mal frei in der Woh­nung laufen lassen möchtest, gibt es einiges zu beachten.
Of­fen­sicht­lich, aber den­noch leicht zu ver­ges­sen: Türen langsam und umsichtig schließen, auch Schrank­tü­ren oder Schubladen. Checke alle Spal­ten, etwa hinter der Hei­zung, zwischen Schrän­ken, in Re­ga­len und stopfe sie aus, damit
nicht hinein­ge­krochen werden kann. Deine Schrän­ke sollten bis an die Wand heran­ge­scho­ben werden, damit die kleinen Klett­er­er nicht von oben da­hin­ter fallen können. Lass deine klei­nen Freun­de trotz aller Maß­nah­men am besten nur un­ter Auf­sicht freilaufen.

Katzen

Wenn dei­ne Kat­ze auf Tür­klin­ken springt, kannst du die­se ent­we­der ab­schlie­ßen oder die Tür­klin­ken so anbringen, dass sie nach un­ten zeigen. Ungewohnt, aber effektiv! Schlupf­win­kel, wie Kü­chen­schrän­ke ohne Ver­klei­dung, Truhen, Wä­sche­kör­be und Schub­la­den sind beliebte Ver­stecke bei den Vier­bei­nern. Stelle sicher, dass sie überall wieder allein heraus­kommen! Woll­knäule eignen sich entgegen dem be­kann­ten Bild nicht gut als Spiel­zeug für Katzen, denn die Tie­re können sich leicht darin verfangen.

Hunde

Es fällt oft schwer, den bet­teln­den Blicken deines vier­bei­ni­gen Freun­des zu wi­der­stehen und dein Essen für dich zu be­hal­ten. Wenn doch mal eine Kleinig­keit vom Tisch fällt, solltest du auf einige Dinge achten. Stark gewürzte Le­bens­mittel, koffein­hal­ti­ge Getränke sowie Sü­ßig­kei­ten und Chips sind de­fi­ni­tiv tabu. Diese Le­bens­mittel soll­ten immer gut ver­schlos­sen und außer Reich­wei­te deines Hundis auf­be­wahrt werden. E­ben­falls pro­ble­ma­tisch sind A­vo­ca­do, Kakao, Knob­lauch, Nüsse, Stein­obst, Wein­trau­ben und Zwie­beln.
In vielen Lebens­mitteln wie Bon­bons oder Kau­gummi ist au­ßer­dem der Zucker­aus­tausch­stoff Xylit (Bir­ken­zucker) ent­hal­ten, der extrem giftig für Hunde ist. Selbst klein­ste Men­gen können töd­lich sein. Da Hunde be­kannt­lich alles in den Mund nehmen, was nicht bei drei auf dem Baum ist, ist es wich­tig, dass du al­le ver­schluck­ba­ren Klein­tei­le vom Bo­den weg­räumst. Auch Kuschel­tiere mit har­ten Plas­tik­augen und das Ende eines Kau­knochens sind ge­fähr­lich für deinen Vier­bei­ner. Herum­lie­gen­de Plas­tik­tüten sind tabu, da beim Herein­stecken der Schnauze Er­stickungs­ge­fahr droht.

Vögel

Frei­flug ist für jeden Vo­gel etwas Schö­nes und Ge­sun­des. Daher solltest du deinem ge­fie­der­ten Haus­ge­nossen dieses Ver­gnü­gen so oft wie möglich gönnen. Einige Vor­sichts­maß­nah­men, die wir bereits erläutert haben, gelten auch für frei flie­gen­de Vögel. Wie bei Klein­tie­ren sollten auch bei Vö­geln alle Spal­ten geschlossen wer­den und die Schränke an die Wand ge­scho­ben werden. Nicht verhängte Fenster sind ge­fähr­lich für Vö­gel, da sie das Glas, be­son­ders im Sonnen­licht,schlecht erkennen und dagegen flie­gen können. Heiße Decken­lam­pen stellen e­ben­falls eine nicht zu un­ter­schätz­ende Gefahr dar und sollten geprüft werden. Gar­di­nen können schnell zur Falle werden, da kann ein Blei­band zur Be­schwer­ung Aus­hil­fe schaffen. Gar­di­nen aus Tüll sollten aber grund­sätz­lich abgehängt werden. Gerade bei Vö­geln lassen sich nicht alle Ge­fah­ren immer vermeiden, daher sollten sie nie­mals un­be­auf­sich­tigt frei fliegen.

Unser Tipp: Die ÖSA Tierversicherungen

Falls doch mal was passiert, sind du und deine Tie­re mit den Tier­ver­si­che­rungen der ÖSA bes­tens ver­sorgt.
Alles über unsere Kran­ken­ver­si­che­rungen für Hun­de, Kat­zen, Pferde und die Tier­halter­haft­pflicht für Hunde findest du hier! Dann biste sicher!

Lass uns einfach mal reden!

Jeder Mensch ist anders und nicht alles kann man sich anlesen – insbesondere, wenn es um die eigene Absicherung geht. Wenn du möchtest, können wir einfach mal auf deine Lebenssituation gucken und schauen, was bei dir gerade wichtig ist. Lass uns deine Fragen gern persönlich klären. Dann: biste sicher!