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  • Ein junges Paar sitzt lachend mit dem Bauplan für die erste eigenen Immobilie am Küchentisch.

    Tipps und Tricks für die erste eigene Immobilie

Junge Leu­te und die eigenen vier Wände: da ist etwas im Um­bruch. Nach der Bau­fi­nan­zie­rungs­stu­die 2020 wollten 61 Prozent der 25- bis 40-Jährigen eine Im­mo­bi­lie kaufen und planten eine Fi­nan­zie­rung*. Doch die Entwicklung geht aktuell in eine andere Rich­tung. Auch wenn die Werte von Im­mo­bi­lien aktuell wieder sinken, steigen die Zinsen kräftig – was dazu führt, dass Eigen­hei­me aktuell nicht leicht zu fi­nan­zie­ren sind. Dennoch gibt es junge Leute, für die der Kauf von Im­mo­bi­lien auch als Kapital­an­la­ge attraktiv ist. Für viele geht Selbst­be­stim­mung vor, mög­licher­wei­se auch eine Ver­mie­tung als Geldanlage. Wer in den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses in­ves­tieren möchte, muss jedoch viel bedenken: Wir geben euch ein paar ent­schei­den­de Tipps zu Im­mo­bi­lien.
Eine Hand zeigt drei Finger. Sie verweist auf die drei Schritte zur Immobilie.

1. Sparen, sparen, sparen

Ohne Ei­gen­ka­pi­tal wird keine Bank in Sachsen-Anhalt eine Im­mo­bi­lie fi­nan­zie­ren. Das heißt: früh starten! Wer re­gel­mäßig spart, die ersten Ein­kün­fte anlegt oder eine Erb­schaft erhält, ist beim In­ves­tie­ren in eine Im­mo­bi­lie klar im Vor­teil. 20 Prozent des Ankaufs­preises als Eigen­ka­pital sind ein guter Start­punkt für den Einstieg ins Im­mo­bi­liengeschäft. Mit der In­ves­tition ist es übri­gens selten getan. Ein­rich­tung, Re­no­vierung, Un­ter­halt, Notar und Rechts­anwalt für den Ver­trag: man wundert sich, was alles Geld kostet. Und: Mög­li­cher­wei­se geht auch etwas kaputt. Eine alte Hei­zung, un­dichte Fen­ster oder feuch­te Wän­de können ganz schön nerven – und auf einmal kann man keinen Ver­mie­ter mehr dafür ver­ant­wort­lich machen. Also: immer Reserven übrig behalten. Das alles sollte in deiner Fi­nanz­planung Platz fin­den.
Detailaufnahme zweier Hände, die einen Taschenrechner halten bzw. bedienen.

Sonder­thema:
Im­mo­bi­lien als Kapital­an­la­ge bei Ver­mie­tung

Wenn die Im­mo­bi­lie nur als Kapital­an­la­ge oder Invest­ment ge­plant ist, ist es ratsam, sich über die Ren­di­te (den zu er­war­ten­den Effektiv­zins) dringend eigene Ge­dan­ken zu machen. Makler oder private Anbieter von Im­mo­bi­lien täuschen mit schönen Prospekten und wohl­klingen­den Euro-Zahlen oft über den tat­säch­li­chen Wert hinweg. Und: Die Im­mo­bi­lie muss für die Fi­nan­zierung auch zu jedem Zeit­punkt ver­mie­tet sein, sonst platzt der Traum von der großen Ren­di­te sofort. Also: Erst knall­hart kal­ku­lie­ren, dann in­ves­tie­ren!

2. Wel­che Woh­nung, wel­ches Haus, wel­che Im­mo­bi­lie?

Zwei junge Menschen sitzen gemeinsam vor einem Laptop - es wirkt, als würden sie etwas besprechen.
Lang­fris­ti­ge Ent­schei­dung, lang­fristige Pla­nung: Ist die Im­mo­bi­lie für dich, in­ves­tiert ihr zu zweit oder wächst ei­ne Fa­mi­lie her­an? Wer wohnt noch im Haus? Ist ein Gar­ten dabei? Auf ein­mal können viele Fra­gen auf­tau­chen, die man sich noch nie gestellt hat. An dieser Stel­le hilft der Aus­tausch mit Profis, eine per­sön­li­che Check­lis­te und auf keinen Fall soll­te man sich hier etwas vor­ma­chen. Ist der Ver­trag für die Im­mo­bi­lie un­ter­schrie­ben, gibt es kein Zu­rück.

Trommelt der Nachbar?

Auch bei der Be­ge­hung der Im­mo­bi­lie emp­fiehlt es sich, auf alles zu achten – zu jeder Tages­zeit. Ist es tagsüber ruhig, wenn man viel im Home­office ar­bei­tet, scheint nachts die Stra­ßen­be­leuch­tung ins Fenster oder übt das Nachbarkind regelmäßig talentlos Schlagzeug? Das sollte man bei jeder an­ge­dachten Im­mo­bi­lie wissen. Bei Ei­gen­tü­mer­gemeinschaften ist ein Blick in die Pro­­to­kolle der Sitzungen der letzten Jahre hilf­reich: Gibt es Que­ru­lan­ten, werden Pro­ble­me ver­scho­ben bzw. exis­tie­ren genug Rück­la­gen für ge­mein­samen Wohn­raum?

3. Bei Immo­bi­lien un­ter­neh­mer­isch den­ken – auch für sich selbst!

Lö­se dich zu­nächst mal von ro­man­ti­schen Vor­stel­lun­gen vom Hygge-Leben mit Hund an den Fü­ßen in der ei­gen­en Ka­pital­an­la­ge: Eine eigene Im­mo­bi­lie kostet erst mal viel Zeit, In­vest­ment und Ner­ven. Viele Ent­schei­dun­gen und Ar­beits­ein­sät­ze be­an­spru­chen deine Kraft und die Lang­fris­tig­keit der Ent­schei­dung macht alles nicht einfacher. Bis zu „My home is my castle“ kann es etwas dauern.
Selbst ist der oder die Unternehmer:in. Eine Frau mit Zopf tapeziert eine Wand.

Ach­­te auf dich selbst

Nicht we­ni­ge wer­den über den Kauf un­glück­lich: Achte bei deinen Plä­nen dring­end da­rauf, dass deine fi­nan­zielle und auch deine kör­perliche sowie mentale Be­las­tung im Rahmen bleibt. Wenn die Im­mo­bilie optimal aus­ge­wählt ist, du dich fi­nan­ziell wirklich sicher fühlst und du immer noch Reserven einplanst, kann dein per­sön­li­cher Traum Wirk­lich­keit werden. Denkste an alles: biste sicher!

Lass uns einfach mal reden!

Jeder Mensch ist anders und nicht alles kann man sich anlesen – insbesondere, wenn es um die eigene Absicherung geht. Wenn du möchtest, können wir einfach mal auf deine Lebenssituation gucken und schauen, was bei dir gerade wichtig ist. Lass uns deine Fragen gern persönlich klären. Dann: biste sicher!

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