Achtung Abzocke: Das sind die Schuldenfallen für junge Menschen!

Kreditkarten sind praktisch, aber nanu, am Geldautomaten kommt nichts mehr raus. Schnell passiert es und dann … wird es eng.

Wer Schulden macht, ist selber schuld. Biste sicher?

Nicht jedes Er­eig­nis im Le­ben ist vor­her­seh­bar. Wasch­ma­schi­ne kaputt, neues Auto oder teu­rer Handy­ver­trag – oft lauert eine Schul­den­fal­le schlei­chend, un­be­merkt und wenn man sie ü­ber­haupt nicht ge­brau­chen kann. Mist! Schul­den tref­fen nicht nur An­le­ger oder Kre­dit­neh­mer, auch junge Men­schen sind be­trof­fen. Bereits 69 % der 14- bis 24-Jährigen hat­ten schon ein­mal Schul­den*. Wo ver­steck­te Kos­ten lauern, wie du dich schüt­zen kannst und Tipps, um deine Fi­nan­zen zu ü­ber­blicken, fin­dest du hier!

Ratenkauf?

Teu­er kau­fen und peu à peu be­zah­len. Hammer! Oder doch nicht? So gut das im ers­ten Mo­ment auch klingen mag: Ra­ten­zah­lungen haben meist deut­lich mehr Nach­tei­le als Vor­tei­le. Besonders, wenn dein Geld­beu­tel gerade nicht ganz so prall ge­füllt ist, ist Vor­sicht geboten. Wenn deine fi­nan­ziel­le La­ge nicht nur kurz­frist­ig schlecht ist, son­dern sich auch in ab­seh­ba­rer Zeit nicht bes­sern wird, bei­spiels­wei­se durch feh­len­des mo­nat­lich­es Ein­kom­men, läufst du schnell Ri­si­ko, dich zu ver­schul­den.
Außerdem soll­test du be­den­ken, dass die Fi­nan­zie­rung in fast allen Fällen deut­lich teu­rer ist als eine so­fort­ige Be­zah­lung des Be­trags. Oft wir­ken An­ge­bo­te nur auf den ers­ten Blick at­trak­tiv. Ach­te beim Ra­ten­kauf daher un­be­dingt auf die Kon­di­tion­en!
Außer­dem: Bleib real­is­tisch. Häu­fig schei­tern Raten­käufe an der ei­gen­en Selbst­ü­ber­schät­zung. Schaffst du es wir­klich, in den näch­sten Monaten kürzer­zu­tre­ten, um dir diese An­schaf­fung leis­ten zu kön­nen?
Bei Handy­verträ­gen kommt die Un­ge­duld dazu: Musst du dir schnellst­mög­lich die aktuelle Ge­ner­a­tion Smart­phone zu­le­gen, obwohl das „alte“ noch gar nicht be­zahlt ist? Stell dir diese Fra­gen früh genug, um nicht schnell blöd da­zu­stehen. Tipps für einen bes­ser­en Ü­ber­blick deiner Fi­nan­zen bekommst du jeden­falls schon mal am En­de die­ses Ar­ti­kels.

Online-Bezahldienste: bequem, aber unübersichtlich

Anbieter wie Klarna oder PayPal erleichtern einem das Shoppen im Netz und machen die Bezahlung entspannt. Klingt gut, aber Vorsicht: Durch das separate Guthaben im Account erscheint der Abzug vorerst nicht auf dem Kontostand – scheint, als hättest du gar nichts ausgegeben. Immer beliebter wird auch die Funktion „buy now, pay later“, bei der du die Zahlung des Betrags ein paar Wochen oder sogar Monate nach hinten schieben kannst. Sicherer ist es immer, das Account-Guthaben regelmäßig zurück auf dein Konto zu überweisen und Käufe immer sofort zu bezahlen.

Unsere Tipps

Haushaltsbuch führen

Wie viel Geld bekomme ich im Monat? Wie viel gebe ich aus? Wofür zahle ich was und wo kann ich sparen? Auf all diese Fragen liefert ein Haushaltsbuch Antworten. Je nachdem, was du für ein Typ bist, kannst du klassisch in einem Notizheft arbeiten, eine Excel-Tabelle anlegen oder eine clevere App nutzen. Für Letzteres empfehlen wir Finanzguru, Moneyfy oder Wallet (Budgetbakers). 

Problem in Angriff nehmen

Du bist schon über den Punkt hinaus, bei dem dir Haushaltsbuch und Co. noch helfen können? Alles klar, we got you. Das Wichtigste ist erst mal, deine Schulden nicht vor dir herzuschieben, sondern sie anzugehen – auch, wenn das nicht immer leichtfällt. Du solltest nun immer deine Post öffnen und den Überblick über deine Schulden behalten.

Lass uns einfach mal reden!

Jeder Mensch ist anders und nicht alles kann man sich anlesen – insbesondere, wenn es um die eigene Absicherung geht. Wenn du möchtest, können wir einfach mal auf deine Lebenssituation gucken und schauen, was bei dir gerade wichtig ist. Lass uns deine Fragen gern persönlich klären. Dann: biste sicher!