2019 war ein erneutes Wachstumsjahr für den einheimischen Versicherer
Magdeburg, 20. Mai 2020. Der Aufsichtsrat der Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt hat am Mittwoch die Unternehmensbilanz für das Jahr 2019 bestätigt. In einem anspruchsvollen Marktumfeld blieb der einheimische Versicherer ÖSA wirtschaftlich stabil und konnte weiter wachsen.
Die ÖSA hat ihre Marktposition erneut ausgebaut und betreute Ende 2019 landesweit rund 1,014 Millionen Verträge von Privatkunden, Gewerbebetrieben und fast allen Kommunen in Sachsen-Anhalt. Die Beitragseinnahmen ihrer beiden Unternehmen ÖSA Feuerversicherung und ÖSA Lebensversicherung stiegen in der Summe gegenüber dem Vorjahr um 5,7 Prozent auf 313,5 Mio. Euro. „Die Kunden vertrauen ihrem einzigen einheimischen Versicherer, das beweisen neben der wachsenden Vertragszahl auch die geringen Stornoraten“, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Detlef Swieter. „Die ÖSA hat sich im vergangenen Jahr als leistungsstarker Wirtschaftsfaktor für Sachsen-Anhalt und als zuverlässiger Arbeitgeber für ihre rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewährt.“
Dr. Swieter führt das Unternehmen seit 1. April 2020 in Nachfolge von Peter Ahlgrim, der in den Ruhestand wechselte.
Die ÖSA Feuerversicherung zahlte ihren Kunden für Schäden an Fahrzeugen, Hausrat, Wohngebäuden oder infolge von Unfällen Leistungen im Gesamtumfang von fast 73,6 Mio. Euro aus. Erheblicher Schadenaufwand entstand vor allem infolge einer Serie von Sturmtiefs in der ersten März-Hälfte 2019 sowie durch mehrere Großbrände. Dennoch lag die Schadenquote mit 68 Prozent unter dem Vorjahrswert und führte zu einer verbesserten Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) von 92,4 Prozent (2018: 99,6).
Das Wachstum in der ÖSA Lebensversicherung resultiert im Wesentlichen aus einem signifikanten Anstieg der Einmalbeiträge für private Rentenversicherungen, mit denen die Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter ihre private Altersvor
sorge langfristig absichern. Auch in diesem Versicherungsgeschäft wuchsen die ausgezahlten Leistungen für die Kunden: In der Summe waren es rd. 96 Mio. Euro, das ist ein Drittel mehr als im Jahr 2018. Der Hauptteil waren 73,9 Mio. Euro Kapitalleistungen für auslaufende Lebensversicherungen, hinzu kommen Todesfallleistungen, Alters- und Berufsunfähigkeitsrenten.
Beide Unternehmen der ÖSA konnten im Jahr 2019 ihren Bestand an Kapitalanlagen – die Basis für künftige wirtschaftliche Stabilität – auf zusammen rd. 1,5 Mrd. Euro weiter erhöhen und einen Jahresüberschuss von in der Summe 1,2 Mio. Euro erzielen.
Ausblick
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Tagesgeschäft der ÖSA habe das Unternehmen bisher gut abfangen können, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Swieter. Die Mitarbeiter konnten im Home-Office agieren und so auch die Betreuung ihrer Kinder während der Schulschließungen sicherstellen. Die Betreuung der Kunden wurde dabei über Telefon und digitale Medien ohne Einschränkungen fortgesetzt. Die meisten Sparkassen als Vertriebspartner haben dauerhaft ihre Geschäftsstellen geöffnet, seit dem 20. April sind auch ÖSA-Agenturen und das Kundendienst-Center unter Einhaltung strengster Hygieneschutzmaßen und Abstandsregelungen wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Wie sich die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise auf die diesjährige Geschäftsentwicklung niederschlagen werden, lässt sich erst zu einem späteren Zeitpunkt verlässlich bewerten. Die ÖSA wird, wie in ihrer Satzung verankert, bei der Unterstützung der Kommunen sowie im Sponsoring für gemeinnützige Zwecke auch in der aktuellen Krise ein verlässlicher Partner bleiben.
Weitere Informationen unter:
Internet: www.oesa.de
Blog: oesa.info
Podcast: #Alleswasmuss