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    Bin ich noch bei meinen Eltern mitversichert?

17.10.2018
Der Oktober ist eine emsige Zeit. Gerade noch das Abitur gemacht, halten viele junge Menschen nun ihre Immatrikulationsbestätigung für die Uni in der Hand und begeben sich in das nächste große Abenteuer: dem Studium.
Für viele ist es das erste Mal, dass sie alleine von zuhause weg sind und selbstständig ihren eigenen Haushalt führen – oft in einer anderen Stadt. Doch auch wenn man noch im trauten Heim bleibt und in seiner Heimatstadt studiert, kommen gerade vor dem Semesteranfang viele Fragen auf. Vor allem zum Thema Versicherungen. Stichwort: Bin ich nach der Schulzeit eigentlich noch bei meinen Eltern mitversichert? Und welche Versicherungen brauche ich als Student?
Auch mir ging es damals nicht anders. Aus diesem Grund habe ich mal die wichtigsten Versicherungen für euch auf einen Blick zusammengefasst:
 

Die wichtigste Versicherung, die es gibt. So schützt sie dich bei Schadenersatzansprüchen geschädigter Dritter. Kurz und knapp: Geht bei einer WG-Party durch deine Tanzeinlage etwas zu Bruch oder bekommt ein Kommilitone von dir den Fußball im Unisportkurs an den Kopf, kommt die Privathaftpflicht dafür auf.
Das Besondere: Besitzen deine Eltern eine Haftpflichtversicherung und bist du unter 25, brauchst du dir keine Sorgen um eine eigene zu machen. Du bist in der Zeit deiner ersten (Hochschul-)Ausbildung mitversichert. Dafür musst du jedoch oftmals deinen Hauptwohnsitz bei deinen Eltern haben.
 

Mein persönlicher Tipp: Schau dir zur Sicherheit die Versicherungspolice der Familienhaftpflicht mit deinen Eltern an, um herauszufinden, welche Bedingungen dort aufgeführt sind.

 
  • Krankenversicherung

Die Pflicht-Versicherung schlechthin. Auch hier gilt die oben genannte Regel: Besitzen deine Eltern eine Familienversicherung, so bist du bei deinem ersten Studium oder deiner ersten Ausbildung bis 25 bei ihnen mitversichert.
Zu beachten ist hier allerdings die Minijob-Regelung: Verdienst du in deinem Nebenjob mehr als die vorgegebenen 450 Euro pro Monat, so musst du dich selbst krankenversichern.
 

Neben der Privathaftpflicht ebenfalls eine der wichtigsten Versicherungen. Gerade bei sportlichen oder risikobehafteten Hobbys ist eine Unfallversicherung empfehlenswert. Da zählt sogar schon das Fahrrad oder Longboard fahren dazu. Wenn du das Geld also neben der Miete entbehren kannst, ist eine Unfallversicherung sehr zu empfehlen.
 

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass eine BU ein guter Startpunkt für das spätere Arbeitsleben ist. Hier gilt: je früher du sie abschließt, desto besser. Und nein, das sage ich nicht als Versicherungstrick. Warum gerade eine BU so wichtig ist und warum auch ich als Studentin eine besitze, kannst du hier nachlesen.
 

Ziehst du zum Studium in deine erste eigene Wohnung, solltest du eine Hausratversicherung in Betracht ziehen. Denn wenn deine Wohnung nicht gerade mit dem alten Sofa deiner Oma oder den ausgedienten Schränken deiner Eltern eingerichtet ist, hat deine Einrichtung einen bestimmten Wert. Und was passiert, wenn dann mal deine Möbel durch einen Wasserschaden kaputt gehen? Ganz einfach: Dann kommt deine Hausrat dafür auf.
 
Bildnachweis:
Titelbild: © drubig-photo / Fotolia
Autor Janina Ullrich

Autorin

Janina Ullrich
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