6 Tipps rund um mein E-Auto
10.05.2024Elektroautos sind kaum mehr von der Straße wegzudenken. Wir beschäftigen uns heute damit, welche Vorteile ein E-Auto hat und geben dir 7 Tipps für den Kauf deines eigenen Elektroautos - Ein Erfahrungsbericht.
Einleitung
Nach gut 19 Jahren war es endlich an der Zeit, meinen liebgewonnenen, treuen Skoda Fabia abzugeben und gegen ein neues Fahrzeug zu tauschen. Da der Automarkt sehr groß ist, ging erstmal die Suche los. Ein kleiner „Flitzer“ für die Stadt, sparsam im Verbrauch, sollte es werden, denn ein zweites Auto für Familienausflüge brauchten wir nicht. Mit der Zeit rückten immer mehr die Elektroautos in meinen Fokus und natürlich die damit verbundenen Fragen: Wie effektiv ist so ein E-Auto? Wo kann ich das Auto laden? Wie lange dauert ein Ladevorgang? Wie weit reiche ich mit einer „Tankfüllung“?
6 Tipps
Q&A's
Was ist eine E-Auto-Prämie?
Natürlich spielte bei der Entscheidungsfindung auch die aktuelle E-Auto-Prämie eine Rolle. Diese Innovationsprämie kann man beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (kurz: der BAFA) beantragen, sobald das Auto zugelassen wurde. Zusätzlich geben die Hersteller attraktive Prämien beim Kauf eines Elektroautos.
Wie ist das Fahrgefühl mit einem E-Auto?
Nach diesen vielen Gedanken und ein paar Probefahrten hatte ich dann mein Traum-(E-)Auto gefunden und bestellte meinen neuen „Flitzer“. Schneller als erwartet stand dann das neue Auto auch schon zur Abholung bereit. Die erste Fahrt von Wolfsburg nach Magdeburg erwies sich als Herausforderung, die das Auto und seine neue Besitzerin aber gut meisterten: Hagel, Sturm, Kälte, Regen – und das auf der Autobahn. Dazu muss man wissen, dass der Akku bei Kälte schneller „schrumpft“ als bei normalen Temperaturen. Für mich und meinen neuen „Flitzer“ war das bei dieser ersten Fahrt aber kein Problem.
Viele Freunde fragten mich anschließend: „Und, wie ist das Fahrgefühl mit dem E-Auto?“.Und was soll ich sagen? Ich bin von meinem „Neuen“ total begeistert. Das Fahrgefühl ist auf alle Fälle sehr entspannt und leise, da keine störenden Motorengeräusche zu hören sind. Das soll aber nicht täuschen – mein „Neuer“ ist definitiv sehr spritzig! Sobald ich anfahre, saust er los – da sollte man den Tacho immer gut im Auge behalten, sonst kann es schnell mal ein ungewolltes Foto geben.
Wie weit reicht eine „Tankfüllung“ und wie lange dauert der Ladevorgang?
Apropos Tacho: Die Reichweite des Akkus ist vom Fahrverhalten abhängig. Nach einem vollen Ladevorgang, der ungefähr 12 Stunden dauert, werden circa 270 Kilometer im Display meines E-Autos angezeigt. Benutzt man beim Fahren die Rekuperationsfunktion, fließt die Bremsenergie zurück in den Akku und erhöht wieder die Reichweite.
Wo kann ich ein E-Auto laden?
Für das Laden eines Elektroautos gibt es mehrere, flexible Möglichkeiten. Mein kleiner „Flitzer“ wird derzeit an einer normalen Haushaltssteckdose geladen – in Zukunft dann über unsere neue Wallbox per Solarstrom. Ansonsten findet man zum Beispiel in Magdeburg bereits viele Ladestationen in der Stadt, aufgestellt von den Stadtwerken Magdeburg (SWM) und anderen Anbietern. Alternativ ist es natürlich auch möglich, sein Auto beispielsweise beim IKEA-Besuch, der ja schon mal etwas länger dauern kann, kostenfrei aufzuladen.
Um eine Ladesäule zu finden, gibt es zum Beispiel die App maps and more. In dieser werden einem die umliegenden Ladestationen angezeigt. Die Ladekosten sind dabei immer vom Stromanbieter abhängig – zuhause zwischen 26 und 30 Cent/ kWh; unterwegs ist es dann teurer mit 29 bis 39 Cent/ kWh. Auf jeden Fall ist die Akkufüllung günstiger als die Tankfüllung für einen Benziner.
Steuerbefreiung
Ein weiterer Vorteil eines Elektroautos ist, dass es 10 Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit ist. In meinem Fall würde ich selbst danach nur die Hälfte der Steuer im Vergleich zu meinem alten Skoda Fabia zahlen.
Lebensdauer des Akkus
Kommen wir letztendlich nun zur spannenden Frage: Wie lange hält ungefähr ein Akku? Derzeit beträgt die Garantie auf den Akku meines E-Autos 8 Jahre. 80 Prozent der Ladeleistung sind nach dieser Zeit noch zu erwarten. Aktuell geht man also von 8 bis 10 Jahren Lebensdauer aus. Da die Technologie aber immer weiter voranschreitet, kann man annehmen, dass es in den nächsten Jahren weitere Verbesserungen in der Lebensdauer geben wird.
Fazit
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mit meiner Wahl mehr als zufrieden bin. Ich habe das gute Gefühl, indirekt etwas für die Natur zu tun, da ich emissionsfrei fahre. Unser neues Familienmitglied ist für Stadtfahrten wie auch für Familienbesuche außerhalb dieser sehr praktisch.
Und zum Abschluss noch ein Tipp:
Speziell für Elektro- und Hybridfahrzeuge gibt es natürlich auch den passenden Schutz. Möchtest du mehr wissen, vereinbare einfach einen Termin bei Deinem ÖSA-Berater.
Bildnachweis:
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geschrieben von Angela Lauenroth