Sicherheit im Alltag

Unfit wegen Home­office?

20.04.2020

Freunde und Kollegen klagen derzeit immer häufiger, dass sie im Homeoffice an Gewicht zugelegt haben. Warum eigentlich? Weil ihr Weg zum Kühlschrank kürzer geworden ist, weil sie endlich ausschlafen können oder weil sie sich weniger bewegen? Keine Gründe, die wirklich überzeugen.

Gewicht zugelegt?

Freunde und Kollegen klagen derzeit immer häufiger, dass sie im Homeoffice an Gewicht zugelegt haben. Warum eigentlich? Weil ihr Weg zum Kühlschrank kürzer geworden ist, weil sie endlich ausschlafen können oder weil sie sich weniger bewegen? Keine Gründe, die wirklich überzeugen. Gegen das Naschen zwischendurch muss man sich freilich in Disziplin üben. Aber wer jetzt zu Hause sein Mittag-oder Abendessen selbst kocht, hat eigentlich weniger Kalorien und mehr Gesünderes auf dem Teller als bei den meisten Fastfood-Fertiggerichten, die man sonst am Büroschreibtisch heruntergeschlungen hat. Es sei denn, man isst jetzt zu Hause jeden Tag Eisbein oder Kaiserschmarrn (mmh, lecker, darf auch mal sein).

Weniger Bewegung?

Homeoffice bedeutet auch nicht, sich weniger bewegen zu können. Das kann höchstens behaupten, wer sonst jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit gefahren ist. Aber ehrlich, die meisten nehmen doch das bequeme eigene Auto oder Bus/Bahn/Straßenbahn für den Weg ins Büro. Dieser Zeitaufwand entfällt jetzt und kann genutzt werden, um sich am Feierabend zu bewegen: mit dem Fahrrad, beim Joggen oder Walken. Bitte auch hier Abstand halten zu anderen Sportlern und zu Passanten, die langsamer sind. An den vergangenen sonnigen Wochenenden war es in den Magdeburger Parks schon etwas schwierig, an den in Grüppchen auftretenden Spaziergängern mit gebotener Distanz vorbei zu sprinten oder entgegenkommenden Radlern, die unbeirrbar nebeneinander fuhren, auszuweichen. Auch deshalb sollte man den sportlichen Ausgleich nicht erst auf das nächste Wochenende verschieben, sondern an den weniger frequentierten Wochentagen gleich nach Homeoffice-Schluss in die Sportschuhe steigen.

Keine überzeugende Ausrede

Laufen ist nicht Ihr Ding, Sie brauchen Ihr Fitnessstudio? Das ist nicht wirklich eine überzeugende Ausrede für den inneren Schweinehund. Auf Youtube gibt es hunderte wirklich brauchbare Videos für ein Fitnesstraining zu Hause. Vis à vis mit einem „Vorturner“, also einer motivierenden Trainerin oder einem anfeuernden Trainer, steht man da auch nicht alleine. Je nach Kondition und persönlichen Vorlieben lässt sich die Eingabe „Fitness“ konkretisieren um Workout, Cardio, Training ohne Geräte, Yoga, Bauch-Beine-Po, Bauchfett verbrennen oder, oder, oder…  Die Trainingseinheiten liegen zwischen einer Stunde und nur 10 Minuten. Das passt sogar für die Mittagspause. Und außer für die Figur tut man auch etwas für die gute Laune und fürs Immunsystem.
Also: Gesund kochen und gerade jetzt Sport treiben: Dann klappt`s auch mit dem Gewichthalten.
Bildnachweis:
Titelbild: © artursfoto - stock.adobe.com

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Ute Semkat

Unternehmenskommunikation bis März 2021 Liebe Leserinnen, Lieber Leser, als diplomierte Journalistin habe ich meine Texte viele Jahre für gedrucktes Papier geschrieben. Mit dem ÖSA-Blog konnte ich eine neue, größere Zielgruppe mit Interesse an gut erzählten wahren Fakten erreichen.

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